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Cereoideae

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Mamillaria 3219<br />

84. Mamillaria heyderi Mühlpfrdt. — Allg. Gartenztg., 16 : 20. 1848<br />

Cactus heyderi Kuntze — Neomammillaria heyderi (Mühlpfrdt.) Br. &<br />

R., The Cact., IV : 75. 1923.<br />

Einzeln, niedergedrückt-kugelig, hell- bis dunkelgrün, 8—12 cm breit, 2,5—5 cm<br />

hoch; Scheitel eingesenkt; W. nach Bz. 13:21, verlängert-pyramidisch, am<br />

Grunde viereckig, oben gerundet, 9—13 mm lang, 5—6 mm am Grunde breit;<br />

Ar. rund, 2 mm groß, anfangs mit<br />

etwas Wolle; Ax. zuerst mit Wolle;<br />

Rst. 20—22, die oberen 4—6 mm<br />

lang, die unteren 7—8 (—12) mm<br />

lang, alle borstenartig, die unteren<br />

stärker, alle elfenbein- bis reinweiß,<br />

mit brauner Spitze, horizontal gerichtet;<br />

Mst. 1, 4—8 mm lang, derbnadelig,<br />

gerade, glatt, steif, hell gelblichgrau<br />

bis braun, am Grunde dunkler,<br />

Spitze bis rötlichbraun, vorgestreckt;<br />

Bl. trichterig, mehr seitlich,<br />

2—2,5 cm lang, im April und Mai;<br />

Sep. unten grün, nach oben zu in<br />

einen rosabraunen Mittelstreif übergehend,<br />

Rand weißlich, lanzettlich,<br />

spitzig, ganzrandig; Pet. mit bräunlichrosa<br />

Mittelstreifen, Rand kremfarben<br />

und glatt oder oben leicht<br />

Abb. 2985. Mamillaria klissingiana Böd.<br />

(Originalfoto: Bödeker.)<br />

gesägt, linearlanzettlich, Spitze gekerbt, rückseits grün getönt; Staubf. weiß bis<br />

blaßrosa; Staubb. strohgelb; Gr. unten weiß bis oben rosenrot; N. 6, grün; Fr.<br />

karmin, verlängert-keulig, 3,7 cm lang, bis 1 cm ∅, ohne Perianthrest; S. rötlichbraun,<br />

gebogen-birnförmig mit seitlichem Hilum, schwach runzlig, 1 mm groß. —<br />

U S A (Texas und Neumexiko), M e x i k o (Tamaulipas, Nuevo León und Chihuahua).<br />

(Abb. 2986).<br />

Vorkommen wurden berichtet in USA: von San Antonio und New Braunfels,<br />

westlich bis El Paso in Texas, nördlich bis Carlsbad in Neumexiko; in Mexiko:<br />

südlich bis Monterrey (Nuevo León) und östlich bis Matamoros (Tamaulipas).<br />

Engelmann hielt M. meiacantha für eine Varietät obiger Art; dafür hat sie<br />

aber zu wenige Rst., und sie steht eher M. melanocentra nahe (Vergleichsangaben<br />

bezüglich M. hemisphaerica und M. applanata s. unter M. hemisphaerica). Die<br />

von Ochoterena zu M. heyderi gestellte Pflanze aus Durango gehört besser zu<br />

M. applanata, nach der Randstachelzahl.<br />

Schelle (Kakteen, 325. 1926) führt noch eine M. heyderi v. albispina hort. auf.<br />

85. Mamillaria infernillensis Craig — Mamm.-Handb., 123. 1945<br />

Einzeln, etwas abgeflacht-kugelig, matt graugrün, 9 cm ∅; Scheitel etwas vertieft;<br />

W. nach Bz. 13 : 21, fest, weiß punktiert, vierseitig, aber nicht scharf gekantet,<br />

6—8 mm lang, 5—7 mm am Grunde breit; Ar. rund bis oval, mit etwas<br />

bräunlichweißer Wolle zu Anfang; Ax. weißwollig in der Blütenzone, aber ohne B.;<br />

Rst. 25—30, 2—10 mm lang, die oberen am kürzesten, alle borstenartig bis dünnnadelig,<br />

gerade bis gewunden, glatt, halb-biegsam, weiß, etwas abstehend; Mst. 1<br />

bis 2 (—4), 4—10 mm lang, kräftignadelig, gerade bis leicht zurückgebogen, glatt,<br />

steif, kalkweiß bis kalkig lavendelfarben mit dunkelbrauner bis schwarzer Spitze,

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