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Cereoideae

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Echinofossulocactus 2787<br />

oberen; Bl. ziemlich groß für die Gruppe, tief-violett, Perigonblätter mit weißem<br />

Rand. — M e x i k o (nach Schumann: Hidalgo, Real del Monte, Pachuca, Los<br />

Baños; San Luis Potosí, bei der gleichnamigen Stadt) (Abb. 2623).<br />

Britton u. Rose kannten die Art nur von Lemaires Abbildung und halten<br />

sie für dem E. obvallatus sehr nahestehend. Der Oberstachel ist aber breiter als<br />

bei der Abbildung des letzteren, für den auch „meist 8 Stacheln“ angegeben sind,<br />

sowie von Schumann „1 nach unten gedrückter Mittelstachel“.<br />

Ich bilde eine typische Pflanze ab, die allen wesentlichen Merkmalen der Bestachelung<br />

entspricht und auch eine größere Blüte zeigt.<br />

Tiegel-Oehme (Stachelbild 2) geben noch an: Oberst. bis 4 mm breit, zugespitzt,<br />

steif, von einem Mittelkiel durchlaufen, oberseits geringelt, unterseits<br />

gerundet und glatt; das folgende Paar wenig kleiner (d. h. kürzer), gerade oder<br />

schwach gebogen, schmäler, 4kantig (±). fast zylindrisch, das unterste Paar nur<br />

5—8 mm lang, oft zangenförmig zueinander gekrümmt; Bl. blaßgelb mit<br />

rötlichviolettem Mittelstreifen.<br />

Die Blütenangabe Tiegels entspricht meiner Abb. 2623, während Britton u.<br />

Rose „tiefviolett“ angeben, was aber wenig besagen will, da die Blüten<br />

mancher Arten ziemlich variabel in der Farbe sein können.<br />

Britton u. Rose sagen noch: Echinocactus anfractuosus laevior Monv. wurde<br />

als Synonym von E. anfractuosus pentacanthus angeführt.<br />

Auffällig ist, daß außer<br />

Schumann kein anderer Autor<br />

etwas über polsterförmigen<br />

Wuchs dieser Art sagt. (K.<br />

Schumann: Rasen flach oder<br />

schwach gewölbt.)<br />

In Schelle, Kakteen. 211.<br />

1926, gibt es noch den Namen<br />

Echinocactus pentacanthus brevispinus<br />

hort.<br />

30.Echinofossulocactus kellerianus<br />

Krainz — „Schweizer<br />

Garten“ 1 : 10. 1946<br />

Flachgedrückt, ca. 7 cm<br />

breit, 4 cm hoch; Scheitel<br />

dichtwollig; Rippen ca. 60,<br />

ziemlich robust und stark gewellt;<br />

Mittelst. fehlend; Oberst.<br />

1, lern lang, ca. 1,5 mm breit,<br />

vorn schwarz, rückseits weißgrau,<br />

Basis hellbraun; Randst.<br />

2—4, bis ca. 5 mm lang, gelbbraun;<br />

Bl. 2,5 cm breit; Perigonbl.<br />

in zwei Reihen, innere<br />

rein weiß, äußere mit violettem<br />

Mittelstreifen; Staubf. kremfarben;<br />

Staubb. hellgelb; N. 9,<br />

weiß; Fr.?. — M e x i k o.<br />

Abb. 2623. Echinofossulocactus pentacanthus (Lem.)<br />

Br. & R.

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