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Cereoideae

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2716 Ferocactus<br />

Abb. 2580. Ferocactus peninsulae (Web.) Br. & R.<br />

(Foto: H. Gates.)<br />

Die Pflanze soll aber — im Gegensatz<br />

zu dem meist einzeln wachsenden<br />

F. acanthodes — sowohl schlankzylindrisch<br />

sein, wie auch in Klumpen<br />

von bis zu 10 Köpfen vorkommen;<br />

Einzelstücke erreichen die<br />

gleiche Höhe von 3 m wie F. acanthodes;<br />

Areolen weißfilzig (F. acanthodes:<br />

braunfilzig), groß, genähert;<br />

St. verflochten, den Körper verdeckend:<br />

Randborsten 2—8, oder<br />

auch fehlend, weiß bis gelblich; St.<br />

ca. 12, manchmal weniger; Mittelst.<br />

3—4, am unteren Pflanzenteil spreizend,<br />

am oberen aufgerichtet, etwas<br />

biegsam, geringelt, abgeflacht,<br />

stechend, einer gerade oder gebogen<br />

an der Spitze, vielleicht niemals<br />

gehakt, nur an jungen Sprossen<br />

anfangs rötlich, dann gelblich wer-<br />

dend; Bl. dunkelgelb; Fr. rot. — U S A (Kalifornien, vom Westrand des Imperial<br />

Valley bis ungefähr Jacumba und hinab nach) M e x i k o (Niederkalifornien,<br />

auf 40 Meilen); nach Stockwell und Breazeale (Arizona Cacti, 95.<br />

1933) auch in SW-Arizona, hier die Bl. „bright yellow.“<br />

Während Baxter die Art nur für eine gelblich bestachelte Form von F. acanthodes<br />

ansieht (er sah eine dreitriebige Gruppe, an der zwei Triebe rot und einer<br />

gelb bestachelt waren), wie sie auch im Borego Valley nahe The Narrows, östlich<br />

von Julian in Kalifornien vorkommt, bzw. nur mit dem einzigen Unterschied,<br />

daß die Staubf. dunkelbraunrot sind, sagen Britton u. Rose: „Eine auffällige<br />

Pflanze, vielleicht F. acanthodes am nächsten stehend, aber viel schlanker (was<br />

auch das Bild von Rost. The Cact., III : 147. 1922, Fig. 153b, erkennen läßt),<br />

mit strohfarbenen, viel anliegenderen Stacheln.“ Das trifft zweifellos zu, da auf<br />

Tafel XV, l. c., die zahlreichen („Faßkakteen“) F. acanthodes viel stämmiger aussehen.<br />

Ich kann diese Frage nicht entscheiden und muß hier daher Britton u.<br />

Roses Auffassung entsprechend die Art vorderhand weiterführen. — Marshall<br />

(Cactac., 148. 1941) nennt die Pflanze F. acanthodes v. rostii (Br. & R.) Marsh.<br />

12. Ferocactus peninsulae (Web.) Br. & R. — The Cact., III : 133. 1922<br />

Echinocactus peninsulae Web., Bull. Mus. Hist. Nat. Paris, 1 : 320. 1895<br />

(nach K. Schumann stammt der Name von Engelmann, und Weber hat<br />

ihn nur veröffentlicht, bzw. soll er so schon l. c., 1 : 5. 1894 [Sonderabdr.],<br />

publiziert worden sein).<br />

Erst kugelig, dann säulig, bis 35 cm ∅; Rippen 13—21, 1—2 cm hoch; Areolen<br />

3—4 cm entfernt, eiförmig, 8 mm ∅; Randst. ca. 11, die oberen 6 dünn-pfriemlich,<br />

gerade, weiß, bis 2,5 cm lang, die unteren stärker, kantig, etwas gekrümmt,<br />

geringelt, rot, dann grau, bis 3 cm lang; Mittelst. 6, die unteren 4 im aufrechten<br />

Kreuz, der unterste hakig gebogen; Bl. 5,5 cm ∅, Hülle flattrig; Röhre und Ov.<br />

dunkelgrün; Pet. ziemlich schmal, mit karmin Mittelstreif, sonst violett und ins<br />

Purpurrote, atlasglänzend; Staubf. purpurn bis karmin; Gr. purpurn; Staubb.<br />

Chromgelb; N. unten rot, oben gelb, 12—15. — M e x i k o (südliches Niederkalifornien)<br />

(nach K. Schumann; Britton u. Rose: ohne Blütenangabe) (Abb. 2580).

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