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Cereoideae

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graufilzig, mit zahlreichen weißen,<br />

gekräuselten Haaren und 6 geringelten<br />

starken St., diese anfangs purpurn,<br />

dann blaßgelb, die oberen aufgerichtet,<br />

die unteren strahlend, der<br />

unterste ± abgeflacht, fast herabgebogen<br />

(nach Salm-Dyck).<br />

Salm-Dyck bezeichnet die Areolen<br />

zwar als „remotis“, aber nicht<br />

etwa im Vergleich zu den übrigen<br />

hier genannten Pflanzen; im Gegenteil:<br />

gerade v. pilosus hat, wie die<br />

Abbildungen zeigen, die am stärksten<br />

genäherten Areolen. Dagegen paßt<br />

die Beschreibung sonst durchaus auf<br />

die lang- und reich-behaarten Pflanzen,<br />

die mit Recht „pilosus“ genannt<br />

wurden. Die von mir im Jardin Botanique<br />

„Les Cèdres“ und auch<br />

sonst beobachteten Pflanzen hatten<br />

16—18—20 Rippen, die St. anfangs<br />

rötlich, dann blaß rötlichgelb, je ein<br />

Hauptst., genau untereinander in<br />

den Areolen, etwas abwärts abstehend;<br />

Mittelst. bis 4 cm lang, nicht<br />

oben gefurcht, aber ± geringelt,<br />

(oben) abgeflacht, nach schräg unten<br />

sowie oben seitlich je zwei dünnere<br />

randständige, blasser; Bl. rötlich orangegelb.<br />

Im allgemeinen stehen 4<br />

Ferocactus 2703<br />

Abb. 2568. Blühender Ferocactus stainesii<br />

v. pilosus (Gal.) Backbg.<br />

Hauptst. im Kreuz, davon die 3 unteren deutlicher abgeflacht. — M e x i k o<br />

San Luis Potosí) (Abb. 2507, 2567—2569).<br />

Wenn auch Typus der Art und v. pilosus, nebeneinander gesehen, ziemlich verschieden<br />

sind, stimme ich doch Lindsay zu, daß sie nicht wie bei Britton u. Rose<br />

selbständige Arten darstellen, sondern näher verwandt sind. Anscheinend haben<br />

Britton u. Rose unter Ferocactus pringlei (Coult.) Br. & R. nicht Ferocactus<br />

stainesii v. pringlei verstanden (da sie nicht Coulters Beschreibung wiedergeben,<br />

bzw. eine andere Blütenfarbe), sondern v. pilosus.<br />

Diese ständige Namensverwirrung ist der beste Beweis dafür, daß nur eine<br />

sorgsame Trennung der Hauptformen, nach Beobachtungen am lebenden und<br />

blühenden Material, bzw. unter entsprechender Trennung in Typus (v. stainesii)<br />

und drei Varietäten, die Mißverständnisse beseitigen und das Wissen um die zu<br />

beobachtenden Hauptunterschiede sichern kann.<br />

Echinocactus piliferus Lem. (Labouret, Monogr. Cact., 186. 1853) wird hier<br />

gewöhnlich einbezogen, wurde aber l. c. nicht beschrieben. Eine Form mit mehr<br />

gelblichen Mittelstacheln nennt Schelle, in Kakteen, 188. 1926: Echinocactus<br />

pilosus flavispinus hort.<br />

2. Ferocactus wislizenii (Eng.) Br. & R. — The Cact., III : 127. 1922<br />

Echinocactus wislizeni Eng., in Wislizenus, Mem. Tour. North. Mex., 96.<br />

1848. — E. wislizeni decipiens Eng. — E. wislizeni albispinus Toumey. —<br />

E. falconeri Orc. — E. arizonicus Kunze.

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