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Cereoideae

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2904 Epithelantha<br />

von Weber publiziert worden war. Richtiger scheint mir obige Fassung, da der<br />

Name von Weber stammt, die Gattungsbeschreibung von Britton u. Rose.<br />

Da zur Zeit Webers nur eine Art bekannt war, ist diese von Britton u. Rose<br />

als Typus gewählt worden. Weber hat sie l. c. auch als Echinocactus micromeris<br />

angeführt; vielleicht war ihm daher bereits bekannt, daß diese Pflanzen nicht<br />

aus der Axille, sondern aus der Areole blühen. Zuerst wurde auf das abweichende,<br />

mehr zentrale Erscheinen der Blüten von C. Wright hingewiesen, wie Engelmann<br />

in Cact. Mex. Bound., 4. 1858, angibt; Engelmann selbst nahm an, daß<br />

die Blüten aus der Axille hervortreten. Sie können stark zentral erscheinen, aber<br />

auch etwas zum Rand eines Scheitelhaarpolsters hin, das verschieden groß ist,<br />

z. T. aus weichen und kurzen Haaren (danach wird die Einbeziehung von Anhalonium<br />

lewinii Henn. apud Lew. durch Croizat verständlich). Heute sind verschiedene<br />

Arten und Varietäten bekannt, die sich in der Form der Körper sowie<br />

der teilweise deutlich abweichenden Bestachelung unterscheiden, d. h. durch<br />

± längere Mittelstacheln, zuweilen büschelig den Scheitel aufrecht überragend<br />

oder im oberen Teil der Pflanzen auffälliger spreizend, manchmal ziemlich derb,<br />

oder alle ± dicht abstehend, während bei den mehrserigen Stächelchen des Typus<br />

der Gattung die mittleren nur zuweilen mit einzelnen etwas längeren auffälliger<br />

hervortreten. E. micromeris v. densispina ist lockerer- und deutlich spreizendstachlig.<br />

Die Blüten entstehen ± scheitelnah, sind sehr klein, nur bis 6 mm breit,<br />

und weißlich bis zartrosa gefärbt; die Frucht ist eine längliche, ± keulige Beere<br />

ähnlich denen von Mamillaria; die Samen sollen nicht zahlreich sein, schwarz,<br />

glänzend, ziemlich groß (beim Typus des Genus 1,5 mm breit) und mit eingedrücktem<br />

Nabel.<br />

Merkwürdig ist, daß von diesen Pflanzen häufig auch abweichende Formen eingeführt<br />

wurden, ohne daß anfangs — außer v. greggii (Eng.) Borg — eine weitere<br />

Abtrennung oder Beschreibung derselben erfolgte. Erst Bödeker beschrieb 1932<br />

eine Mamillaria micromeris v. unguispina (Epithelantha spinosior C. Schmoll,<br />

Abb. 2732. Kammform der Lophophora williamsii (Lem. ex SD.) Coult.

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