20.11.2013 Aufrufe

Cereoideae

Cereoideae

Cereoideae

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2948 Neobesseya<br />

erscheint mir die von Borg genannte Varietät als nicht abtrennbar. Die von<br />

Borg aufgeführte Kombination Neobesseya nuttallii Br. & R. gibt es nicht.<br />

4. Neobesseya asperispina (Böd.) Böd. — Mammill.-Vergl.-Schlüssel, 14. 1933 1 )<br />

Coryphantha asperispina Böd., M. d. DKG., 192. 1929.<br />

Einzeln, kugelförmig, oben flachrund, bis 6 cm ∅, mit derber, kaum verzweigter<br />

gelblicher Rübenwurzel; Warzen nach den 8er und 13er Bz. geordnet, locker<br />

stehend, matt dunkel blaugrün, spitz kegelförmig, die unteren etwas aufwärts<br />

gebogen, ca. 1,8 cm lang, am Grunde etwas breitgedrückt und bis 1,2 cm breit,<br />

oberseits etwas abgeflacht, mit seichter, scharfer, durchgehender Furche, Kuppe<br />

wenig nach unten abgestutzt; Areolen kaum 2 mm lang, kurz-elliptisch, anfangs<br />

etwas weißwollig, bald kahl; Randst. 9—10, dünnpfriemlich, wollig-rauh, grauweißlich,<br />

0,8—1 cm lang, anfangs gerade vorspreizend, später mehr dem Körper<br />

zugebogen angedrückt, allseitig strahlend; Mittelst. 0—1, meist fehlend, kürzer<br />

und wenig derber; alle St. unten nicht verdickt; Axille ganz kahl; Bl. schmaltrichterig,<br />

ca. 2,8 cm lang, 2,5 cm ∅; Ov. blaßgrün, rundlich, 3 mm dick; Röhre<br />

kurz, oben mit bräunlichgrünen, lanzettlichen und schlank zugespitzten, weißrandigen<br />

und bewimperten Schuppen, 4—7 mm lang, 3 mm breit; Sep. blaßgrün,<br />

am Rand heller, mit olivbräunlichem Mittelstreifen, lanzettlich oblong und mäßig,<br />

aber scharf zugespitzt, unten schwach bewimpert, die Übergangsbl. scharfrandig,<br />

ca. 1,5 cm lang, 4 mm breit, mit kurzer Stachelspitze; Pet. lineallanzettlich,<br />

1,5 cm lang, 2—3 mm breit, ganzrandig, schlank und scharf zugespitzt, ohne<br />

Stachelspitze, blaß grünlichgelb, Rand heller, olivbräunlicher Mittelstreifen;<br />

Staubf. gelblichweiß, oben zart rosa; Staubb. dunkel goldgelb; Gr. grünlichweiß;<br />

N. 5, hellgrün, 2 mm lang, zusammengeneigt; Fr. rund, ziemlich trockenes Fleisch;<br />

5. kurz-eiförmig, 2 mm groß, glänzend schwarz, mit basalem, länglichem, weißem<br />

Nabel. — M e x i k o (Coahuila, südlich von Saltillo, in grasigen Tälern auf 2500 m)<br />

(Abb. 2780 [?]).<br />

Abb. 2780. Neobesseya sp. bzw. eine Varietät oder eine Form der N. asperispina (Böd.) Böd.?<br />

Die Stacheln grauweiß, nicht rauh, mittlere zum Teil dunkler, schwach basal verdickt.<br />

1<br />

) Da Werdermanns amerikanische Gattungsnennung in Backeberg, „Neue Kakteen“,<br />

als gleichberechtigt anzusehen ist (wie bei A. Berger), sollte es heißen: Neobesseya asperispina<br />

(Böd.) Werd., l. c., 93. 1931. Bödeker betrachtete sich als Erstautor der Neobesseya-Kombination,<br />

wohl auf Grund seiner nicht eindeutigen Notiz von 1929.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!