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Cereoideae

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Scmoll -><br />

Schmoll<br />

2770 Echinofossulocactus<br />

Echinofossulocactus parksianus C. Schmoll [n. subnud., C. & S. J. (US.),<br />

6 : 36. 1934], mit anfangs dunkleren Stacheln (Abb. 2625, rechts oben).<br />

Echinofossulocactus rosasianus Whitm. [n. nud. in C. & S. J. (US.), 589. 1934,<br />

n. subnud. C. Schmoll, l. c.], mit locker strahlenden, offenbar pfriemlichen<br />

St. und länger und auffällig stark befilzten Areolen (Abb. 2625, rechts Mitte).<br />

Echinofossulocactus sphacelatus Whitm. (n. nud., l. c., 1934, n. subnud.<br />

Schmoll, l. c., 1934), ähnlich E. densispinus, nur lockerer bestachelt (Abb. 2625,<br />

rechts unten). Croizat (bzw. Whitmore) schreibt die Art „sfacelatus“.<br />

Ob auch E. bravoae Whitm., n. nud., l. c., 1934, hierhergehört, vermag ich nicht<br />

zu sagen, da von ihm offenbar keine Abbildung veröffentlicht worden ist. Tiegel<br />

schrieb die Art anscheinend (Borg, Cacti, 227. 1937) bzw. nach Croizat: E. bravoiae<br />

Tieg.; dieser Autorname ist — ebenso wie H. Bravo bei E. rosasianus —<br />

in vorstehender Aufzählung von Borg ungültig bzw. auch bei E. carneus, densispinus,<br />

rectispinus, sphacelatus, weil Whitmore die Namen bereits 1934 genannt<br />

hatte.<br />

10. Echinofossulocactus tetraxiphus (Otto, in K. Schumann) Oehme 1 ) — Beitr.<br />

z. Sukkde. u. -pflege, 82. 1938<br />

Echinocactus tetraxiphus Otto, in K. Schumann, Gesamtbschrbg., 363 —<br />

364. 1898(Abb. 63). — Stenocactus tetraxiphus Berg., „Kakteen“, 244. 1929.<br />

Etwas zylindrisch (in Kultur?), hellgrün, 15 cm hoch, 10 cm ∅, dicht bestachelt,<br />

am Scheitel weißwollig und mit aufrechten St.; Rippen 30 oder mehr, dünn,<br />

wellig; Randst. 16—18, hell oder weiß, nadelig, die untersten bis 1,5 cm lang,<br />

strahlig, die oberen zuweilen fehlend; Mittelst. 4, alle breitgedrückt, der oberste<br />

bis 4 cm lang, etwas gekrümmt, dunkelgelb bis braun, geringelt, die beiden seitlichen<br />

oft aufwärts gebogen, der unterste meist aber nicht immer gerade nach<br />

vorn gerichtet; Bl. 3,5 cm groß, außer karminrotem Mittelstreifen auch karminviolette<br />

Spitze, bis bräunlichviolett, Schlund rot; Staubf. karmin; N. hell gelblichgrün;<br />

Gr. hellrosa. — M e x i k o (Hidalgo, Real del Monte).<br />

Blütenangaben nach Berger, H. Bravo und Tiegel-Oehme. Alle diese<br />

fußen zweifellos auf der Blütenbeschreibung von v. D. Trappen, in MfK., 160.<br />

1905; dessen Pflanze hat aber viel weniger Randst. und nur einen dünnen, kürzeren<br />

Oberst. Das Bild weicht stark von der dichtbestachelten Darstellung Schumanns<br />

ab sowie von dem Stachelbild 18 Tiegel-Oehmes. Die Blütenangaben sind<br />

also mit Fragezeichen zu verstehen.<br />

Britton u. Rose halten Schumanns Namen und Abbildung für zu E. heteracanthus<br />

gehörend; aber selbst wenn auch die obige Blütenangabe zweifelhaft wäre<br />

(als von der grünlichgelben des E. heteracanthus unterschieden), weicht doch auch<br />

das Stachelbild des letzteren (Stachelbild 14 von Tiegel-Oehme) wesentlich ab,<br />

indem der Oberst, breiter und mehr dolchartig ist, die Randstachelzahl geringer.<br />

Der Name Ottos stammt aus Salm-Dyck, Cact. Hort. Dyck., 1844. 20. 1845,<br />

war dort aber unbeschrieben.<br />

Croizat schreibt bei obiger Art und dem Synonym abweichend „tetraxyphus“,<br />

was auch unrichtig ist, da das Schwert auf Griechisch „xiphos“ heißt. Schumanns<br />

Beschreibung der Mittelstacheln „4 verbreitert, fast blattartig oder säulenförmig“<br />

scheint auf diesen Namen gut zu passen, nicht aber auf das Stachelbild von<br />

Tiegel-Oehme. Dieses entspricht jedoch durchaus dem Stachelbündelbild von<br />

T. Gürke in Schumanns Abb. 63, letzteres aber nicht Schumanns vorerwähnter<br />

1<br />

) Diese Namenskombination wurde von Croizat irrtümlich in C. & S. J. (US.), XIV : 8,<br />

111. 1942, noch einmal vorgenommen.

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