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Cereoideae

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3360 Mamillaria<br />

Abb. 3108. Mamillaria mundtii K. Sch. Dreijähriger<br />

Sämling. (Foto: Heinrich.)<br />

189. Mamillaria mundtii K. Sch. —<br />

MfK., 13 : 141. 1903<br />

Neomammillaria mundtii (K.<br />

Sch.) Br. & R., The Cact.,<br />

IV : 112. 1923.<br />

Kugelig, bisweilen etwas niedergedrückt,<br />

niemals hochzylindrisch<br />

(Craig: „bis zylindrisch“), laubgrün,<br />

bis ca. 7 cm ∅, oben gerundet; Scheitel<br />

mäßig vertieft und von weißer<br />

Wolle geschlossen; W. nach Bz. 8 : 13,<br />

kegelig, nach oben schwach verjüngt,<br />

6—7 mm lang, am Grunde 5 mm<br />

breit, in den Achseln etwas heller;<br />

Ar. rund, 2—3 mm groß, mit geringem<br />

erst weißlichem, dann gelblichem,<br />

schwach flockigem Wollfilz, der<br />

schließlich verkahlt; Ax. nackt; Rst.<br />

10—12, strahlend, dünnpfriemlich,<br />

stechend, weiß, bis 5 mm lang, glatt, die untersten am längsten; Mst. 2 (—4,<br />

lt. Craig), gerade, bis 10 mm lang (Craig), etwas kräftiger, steifnadelig, nach<br />

oben und unten spreizend, kräftiger braun gefärbt, im Neutrieb unten heller,<br />

die Spitze stets etwas dunkler; Bl. sehr schlank (Craig: glockig), 2 cm lang (Craig:<br />

1,2 cm lang, 1,4 cm breit); Röhre hellgrün; Sep. lanzettlich, braunrot, am Rand<br />

rosa (Craig: lanzettlich, Saum oben manchmal etwas gesägt, sonst glatt, spitz);<br />

Pet. gesättigt glänzend-karmin, lanzettlich zugespitzt, ganzrandig, zurückgebogen;<br />

Staubf. karmin; Staubb. schwefelgelb; Gr. weiß; N. 4, karmin (lt. Craig);<br />

Fr. unbekannt; S. 1,3 × 0,7 mm, braun, gebogen-birnförmig, mit seitlichem<br />

Hilum, schwach rauh, aber nicht punktiert; Wurzel dickrübig. — M e x i k o<br />

(Querétaro, bei La Fosiquín) (Abb. 3108).<br />

Craig erwähnt, Schumann hätte die Narben als weiß angegeben; davon sagt<br />

dieser nichts, sondern nur, daß der Griffel weiß ist.<br />

190. Mamillaria collina J. A. Purp. — Kaktkde., 22 : 162. 1912<br />

Neomammillaria collina (J. A. Purp.) Br. & R., The Cact., IV : 111. 1923.<br />

Einzeln, selten verzweigend, graugrün, anfangs meist mehr halbkugelig, zuletzt<br />

länglich (Abb. Bd. VI), bis 13 cm breit; Scheitel etwas eingesenkt; W. nach Bz.<br />

13 : 21, zylindrisch, Kuppe abgestumpft, undeutlich 4kantig, unterseits gekielt,<br />

10 mm lang; Ar. oval, anfangs weißwollig; Ax. mit Wolle in der Jugend; Rst.<br />

16—18, 1—5 mm lang, die seitlichen die längsten, alle dünnadelig, etwas gebogen,<br />

steif, weiß, horizontal gerichtet bis etwas abstehend; Mst. 2, oft nur 1, 5—8 mm<br />

lang, steifnadelig bis pfriemlich, gerade oder etwas gebogen, glatt, am Grunde verdickt,<br />

graubraun, Spitze dunkler, am Grunde grauweiß, auf- und abwärts abspreizend;<br />

Bl. trichterig, im Kranze, 1,5—2 cm lang; Sep. unten weiß, mit tiefrosa, sich<br />

verjüngendem Mittelstreifen, Rand sehr blaß und glatt, lanzettlich, spitz; Pet.<br />

rosenrot, dunklerer Mittelstreifen, ganzrandig, lanzettlich gespitzt; Staubf. unten<br />

weiß, oben blaßrosa; Staubb. blaßgelb; Gr. unten weiß bis oben sehr blaßrosa; N.<br />

3—5, sehr blaß grünlichweiß, unter 1 mm lang; Fr. karminrot, keulig, bis 2,5 cm lang,<br />

mit Perianthrest; S. braun, fein punktiert. — M e x i k o (Puebla, bei Esperanza).<br />

Nach Craig ist die Art variabel, soweit sich dies aus dem Material ergab, das<br />

er zwischen Tehuacan und Los Combres (Cumbres?) sowie nahe Puebla sammelte.

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