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Cereoideae

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2. Hamatocactus setispinus (Eng.)<br />

Br. & R. — The Cact., III : 104.<br />

1922<br />

Echinocactus setispinus, Eng.,<br />

Bost. Journ. Nat. Hist.,<br />

5 : 246. 1845. — E. muehlenpfordtii<br />

Fenn. non Pos. —<br />

E. hamatus Mühlpfrdt. non<br />

Forb. — E. setispinus hamatus<br />

Eng. — E. setispinus<br />

seraceus Eng. —E. hamulosus<br />

Rgl. — Echinopsis nodosa<br />

Lke. — Echinocactus nodosus<br />

Hemsl. non Lke. — E. setispinus<br />

muehlenpfordtii Coult.<br />

Kugelig bis länglich bzw. etwas<br />

konisch, selten sprossend, bis meist<br />

ca. 15 cm hoch und 10—12 cm ∅,<br />

lauchgrün oder heller; Rippen<br />

meist ca. 13, ziemlich schmalkantig,<br />

oft ± wellig, zwischen den<br />

Areolen wenig vorgezogen: Areolen<br />

bis ca. 1,5 cm entfernt, rund, die<br />

blühenden etwas verlängert, kurz<br />

Hamatocactus 2749<br />

Abb. 2607. Hamatocactus hamatacanthus<br />

v. davisii (Hought.) Marsh. (Foto: Armstrong,<br />

Vancouver.)<br />

weißfilzig, zuletzt kahl; Randst. 12—15, dünnpfriemlich, wenig stechend, meist seitlich<br />

strahlend, die längsten oberen gewöhnlich etwas gekrümmt, dunkelbraun, die<br />

anderen weiß, 0,5—4 cm lang; Mittelst. 1 (—3), hakig, dunkelbraun, an der Spitze<br />

heller, etwas länger als die randständigen; Bl. reichlich erscheinend, 5,5—7 cm lang,<br />

gelb, mit roter Mitte, trichterig; Röhre schlanktrichterig erweiternd, darüber die<br />

breiter ausladende Hülle; Sep. grünlichgelb, nach oben gerötet; Pet. lanzettlichspatelförmig,<br />

zugespitzt, ganzrandig oder gezähnelt, gelb, am Grunde rot; Staubf.<br />

gelb, ins Rötliche; Gr. gelb; N. 5—8, gelb; Fr. kugelig bis eiförmig, verschieden<br />

groß, 6—18 mm ∅, schwach beschuppt, schmutzig rotbraun bis korallenrot;<br />

S. fast kugelig, bis ca. 1,5 mm lang, schwarz, schwach warzig punktiert. —<br />

U S A (S-Texas) bis N-Mexiko. (Abb. 2608—2609).<br />

H. Bravo gibt die Form der Frucht auch als ellipsoidisch an (wie Schumann<br />

die größere Frucht des H. hamatacanthus); die Frucht wird teils als fleischig<br />

(Coulter), teils als ziemlich trocken angegeben (Berger), oder als anfangs fleischig.<br />

dann bald trockener, nach Runyon (Desert Pl. Life, 32. 1936) als eßbar<br />

und bald von Ameisen und anderen Insekten verzehrt. Coulter sagt über die<br />

Samen abweichend „strongly tuberculate“.<br />

Engelmann (Cact. of the Bound, 21. 1858) schildert eingehend die Zwischenstellung<br />

von Echinocactus sinuatus zwischen dieser und der vorigen Art (letzterer<br />

mit kleinerer, aber grüner Frucht) und sagt: „it is so nearly allied to the foregoing<br />

E. setispinus) and especially to the next species (E. longehamatus)“, daß er deshalb<br />

dazu eine genauere Beschreibung gibt (s. auch unter H. hamatacanthus).<br />

Diese Beobachtung des erfahrenen Kenners jener Kakteenflora zeigt ebenfalls,<br />

daß Buxbaums Rückgliederung von H. hamatacanthus zu Ferocactus höchst anfechtbar<br />

ist.

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