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Cereoideae

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Mamillaria 3119<br />

stellten diese Pflanzen unrichtig zu<br />

M. mystax. Manche sehen sie als<br />

eigene Art an, zumal die extremsten<br />

Formen der Art sehr verschieden<br />

aussehen, andere halten sie für eine<br />

Varietät. Dann müßte man aber<br />

die lang weißstachligen Pflanzen<br />

richtiger als M. compressa v. cirrhifera<br />

(Mart.) bezeichnen 1 ). Bei<br />

Salm-Dyck wäre dies M. cirrhifera<br />

longiseta SD. (M. longiseta Mühlpfrdt.),<br />

nicht M. angularis longiseta,<br />

wie Schumann schreibt; im<br />

übrigen führt Salm-Dyck drei verschiedene<br />

Artnamen an; M. subangularis<br />

DC., M. cirrhifera Mart.<br />

und M. angularis Lk. & O., letztere<br />

auch mit dem Synonym<br />

M. cirrhifera hort. non Mart. Der<br />

Name M. compressa DC. war bei<br />

Salm-Dyck irrtümlich Synonym.<br />

Da die vorerwähnten Artnamen<br />

nicht wirklich trennbar sind, geschieht<br />

eine Bezeichnung nach Abb. 2913. Mamillaria seitziana Mart. Eine sehr<br />

Formunterschieden wohl am besten<br />

langstachlige Form.<br />

wie oben bzw. vorerwähnt.<br />

M. angularis v. longispina und v. rufispina waren nur Namen.<br />

3. Mamillaria seitziana Mart. — In Pfeiffer, En. Cact., 18. 1837<br />

Mamillaria foveolata Mühlpfrdt. — Cactus foveolatus Kuntze. — C. seitzianus<br />

Kuntze.— Neomammillaria seitziana Br. & R., The Cact., IV : 83. 1923.<br />

Erst einzeln, dann sprossend, kugelig bis zylindrisch, grün; Scheitel tiefer eingesenkt;<br />

W. nach Bz. 8 : 13, fest, pyramidisch, oben gekantet, 10—14 mm lang,<br />

unten 7 mm breit; Ar. rund, 3 mm groß, später eingesenkt; Ax. mit Wolle und B.,<br />

nur an älteren Areolen oder hier nur an Importen; Mst. fehlend; Rst. 4—6, ungleich,<br />

unterster bis 3 cm lang, die seitlichen sehr kurz, 3—4 mm lang, oft noch<br />

ein unterer Beistachel, etwas länger, alle St. gerade oder gebogen (die längeren),<br />

fleischfarben bis gelbbraun, schwarzspitzig, abstehend; Bl. trichterig, 2,5 cm<br />

lang, 1,5 cm ∅; Sep. oliv- bis bräunlichrosa, braunroter Mittelstreif, schmallanzettlich;<br />

Pet. blaß weißrosa, nur am Grunde wimperig; Staubf. weiß bis<br />

blaßrosa; Gr. unten weiß, oben rosa; N. 6—7, hellkrem bis weiß, mit rosa<br />

Rückenlinie; Fr.?; S. braun. — M e x i k o (Hidalgo, bei Ixmiquilpan und<br />

Zimapán). (Abb. 2913).<br />

Nach Ehrenberg ist der Typstandort Oaxaca, was Craig bezweifelt.<br />

M. senckeana hort. und M. senckei Först. (Handb., 227. 1846) erwähnen Br.<br />

& R. und Craig hier (s. bei M. mystax).<br />

Die kleinen Stacheln können ganz fehlen, es kommen aber auch bis zu<br />

3 vor, so daß dann die längeren Stacheln mehr den Charakter von Mittelstacheln<br />

haben.<br />

1<br />

) Das heißt, wenn wirklich von v. longiseta abweichend.

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