20.11.2013 Aufrufe

Cereoideae

Cereoideae

Cereoideae

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3050 Coryphantha<br />

Abb. 2871. Coryphantha poselgeriana v. valida<br />

Heinr. (Foto: Heinrich.)<br />

Nach W. Heinrich ist M. valida<br />

J. A. Purp. wegen abweichender<br />

Warzenform als Varietät abzutrennen:<br />

52a. v. valida Heinr. n. var.<br />

Mamillaria valida J. A.<br />

Purp., MfK., 21 : 97.<br />

1911, non Web. 1898.<br />

Körper- und Warzenform mehr<br />

breitkegelig (s. auch Abbildung<br />

Purpus, MfK., 99. 1911). Nach<br />

Purpus: Sehr kräftig, zylindrisch,<br />

anfangs mehr kugelig-zylindrisch,<br />

einzeln; Scheitel mit dichtem,<br />

schmutzigweißem Wollfilz, bläulichgraugrün;<br />

bis 22 cm hoch, 14 cm ∅;<br />

Warzen unten rhombisch, 4 cm<br />

breit, 2 cm lang; Furche mit Wolle<br />

gefüllt und darin 3—4 Drüsen; Areolen<br />

rund, ca. 8 mm ∅, nur anfangs<br />

wollig; Randst. verschiedenartig:<br />

untere 5—6 schräg abstehend, etwas rückwärts gekrümmt, sehr derb,<br />

rund oder etwas zusammengedrückt, stumpf, zweischneidig, 3,5—4 cm lang,<br />

am Grunde verdickt, grauweiß mit rötlichem Schimmer, von der Mitte<br />

aufwärts an und besonders am Scheitel brandschwarz, meist nur auf der<br />

Oberseite; am Furchenende noch ein Bündel von bis zu 14 St., aufgerichtet,<br />

meist rückwärts gebogen, ebenso lang, grauweiß, rötlich schimmernd oder hell<br />

hornfarben, Spitze braun; alle St. rauh und deutlich schülferig; Mittelst. stets 1,<br />

schräg aufwärts gerichtet, gerade oder wenig gekrümmt, stielrund, nie zusammengedrückt,<br />

dicker, derber, länger (selten kürzer als die Randst.), 4—5 cm lang,<br />

unten gut 2 mm ∅, zwiebelig verdickt, jüngere ± gelblich-hornfarben, nur die<br />

äußerste Spitze braun; feuchte St. braunrot, bis auf die oberen büscheligen und<br />

den Mittelst., die dann gelblich hornfarben bleiben; Axille meist nur nahe dem<br />

Scheitel sichtbar; Bl. ca. 6 cm lang, hell- bis dunkelrosa, seidenglänzend; Sep. in<br />

der Mitte braunrot gestreift; Pet. nicht gestreift; Staubf. gelb; Gr. gelbrosa;<br />

N. 8, rötlichgelb: Fr. elliptisch, grün; S. groß, braun, verkehrt-eiförmig, ca. 3 mm<br />

lang, 2 mm breit. — M e x i k o (Coahuila, auf tonigem Kalkboden in der Ebene<br />

bei Movano und bei Viesca) (Abb. 2871).<br />

Nach Suhr, ZfS., 99. 1925, sollen die Stacheln von weiß bis schwarz variieren.<br />

Bödeker stellt Mam. saltillensis hierher (ZfS., 270. 1928).<br />

Der Wuchsform wie auch der Gestalt der Warzen nach lassen sich zwei verschiedenartige<br />

Pflanzen unterscheiden. C. A. Purpus, der die v. valida fand, berichtet<br />

von zylindrischem Wuchs, der von Cor. poselgeriana nicht beschrieben ist.<br />

Britton u. Rose führen die Nichttrennung der beiden Pflanzen darauf zurück,<br />

daß die oberen gebüschelten St. in der Jugend nicht immer vorhanden sein<br />

sollen (?). Sie erwähnen aber nicht die zylindrische Form der „Mamillaria valida<br />

J. A. Purp.“ sowie die unterschiedliche Warzenform.<br />

Coryphantha kieferiana Berg. — „Kakteen“, 276. 1929 (Mamillaria kieferiana<br />

hort., lt. Bödeker in ZfS., 270. 1928)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!