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Cereoideae

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Astrophytum 2651<br />

Scharlach und orange, oben rosa bis fast weiß oder auch mit rosa Mittelfeld und<br />

weißem Rand; Sep. linear, Rand gezähnelt, mit Stachelspitze; Pet. gezähnelt,<br />

oft auch ohne Spitze; Staubf. rot; N. blaßrosa; Schuppen auf Ovarium und Röhre<br />

spitzig; Fr. bis 4 cm ∅, anfangs saftig, dann trocken, ganz unregelmäßig aufreißend<br />

oder auch nicht, weißflockig; S. glänzend schwarz, 2,5 mm groß, etwas abgeflacht,<br />

rückseitig kantig, glatt, etwas nierenförmig, sehr fein flachwarzig gefeldert:<br />

Nabel seitlich, groß, eingedrückt. — U S A (Texas, SO-Neumexiko),<br />

N-M e x i k o (Nuevo León. Coahuila, Tamaulipas) (Abb. 2525).<br />

Echinocactus courantianus Lem. wird als Synonym genannt, scheint aber nicht<br />

gültig veröffentlicht worden zu sein. Engelmann erwähnt einen Namen Melocactus<br />

laciniatus Berland.<br />

Die Art soll auch auf Ameisenhügeln wachsen.<br />

Homalocephala texensis v. gourgensii (Cels) Y. Ito ist eine comb. nud. in<br />

„Cacti“, 108. 1952.<br />

179. ASTROPHYTUM Lem.<br />

Cact. Gen. Nov. Sp., 3. 1839<br />

[Bei K. Schumann: Echinocactus-U.-G. Astrophytum — Pro parte: Maierocactus<br />

Rost, ZfS., 138—142. 1925—26]<br />

Flachkugelige, kugelige bis ± säulige Pflanzen, grün oder ± stark mit winzigen<br />

weißen Flöckchen besetzt; Blüten ± breittrichterig, gelb, mit oder ohne roten<br />

Schlund; Röhre und Frucht mit spitzigen Schuppen ziemlich dicht besetzt, Wollbildung<br />

in den Achseln ± flockig und nicht so dicht wie bei den vorhergehenden<br />

Gattungen, zum Teil Schuppenspitzen stechend; Früchte weichwandig und zum<br />

Teil fleischig zu Anfang, basal öffnend oder nicht bzw. trocken zerfallend oder<br />

etwas fester-wandig und sternförmig oben aufreißend; Samen ziemlich groß,<br />

frisch hell-, dann bald dunkelbraun, nicht hart, glatt und glänzend, mit eingedrücktem<br />

Nabel. Die Größe der Blüten ist verschieden, ebenso die Bestachelung.<br />

Einige Arten sind stachellos, bei anderen die Stacheln biegsam bis weichhornig<br />

oder fast bastartig, mehr oder weniger dicht, bei einer Art auch pfriemlich und<br />

hart; die Rippen laufen überwiegend gerade herab, bei A. ornatum kommt<br />

auch spiralige Drehung vor. Die Flöckchen können ± stark reduziert sein oder<br />

ganz fehlen, zuweilen treten sie in Querfeldern auf. Bei den sternförmig öffnende<br />

Früchte bildenden Arten sind die Sämlinge mehr rötlich, bei den übrigen grün.<br />

E. C. Rost hatte für A. capricorne die Gattung Maierocactus aufgestellt, mit<br />

den Merkmalen eines roten Blütenzentrums sowie basal öffnender Früchte, diese<br />

trocken. Die Gattung ist in dieser Form nicht aufrechtzuerhalten, meines Erachtens<br />

auch eine zu weitgehende Trennung, da die Samen gleichartig sind. Rotes<br />

Blütenzentrum hat auch A. asterias, die Früchte sind aber, wie Berger ausdrücklich<br />

sagt („Kakteen“, 232. 1929), „fleischig“: das A. capricorne v. crassispinum hat<br />

basal öffnende Früchte, aber die Blüte ist ohne rote Mitte. Ich habe die Gattung<br />

daher nach anderen Gesichtspunkten geteilt bzw. in Untergattungen, nach mehr<br />

festwandigen und oben öffnenden Früchten und mehr weichwandigen, ± fleischigen<br />

(anfangs) Früchten, die unten öffnen oder auch überhaupt nicht (A. asterias<br />

zum Teil), sondern auftrocknen und zerfallen. Die U.-G. Astrophytum hat gelbe<br />

Blüten ohne rote Mitte.<br />

Die Artenzahl und ihre Variationsbreite ist größer, als es nach der Synonymie<br />

bei Britton u. Rose den Anschein hat, bzw. es waren ihnen einige Spezies noch<br />

nicht bekannt und auch nicht einige stärkere Unterschiede. Dr. H. Möller, Neuhausen,<br />

hat sich in ZfS., 52—55. 1927, zuerst eingehender mit der genaueren

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