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Cereoideae

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Dolichothele 3533<br />

einmal die Wandelbarkeit der Farbe von kremweiß bis purpurn (und meine<br />

Pflanze blühte überhaupt hellpurpurn, ein Ton, den Craig gar nicht angibt);<br />

wir wissen aber auch, daß in den us-amerikanischen Südstaaten bei gewissen<br />

Coryphantha-Arten gelbe und purpurne Blüten innerhalb der Varietäten vorkommen,<br />

so daß die Blütenfarbe kein Gegenargument wäre; die Blüte zeigt sehr<br />

viel Ähnlichkeit mit der viel weiter südlich auftretenden Dolichothele zephyranthoides-Blüte,<br />

eine Art, die nicht nur in Oaxaca vorkommt, sondern auch in<br />

Querétaro, wo ebenfalls die Arten der Dolichothele-Reihe „Microfloridae“ wachsen.<br />

Wie wenig isoliert-entfernte Areale überhaupt eine Bedeutung haben, beweist das<br />

Vorkommen von niedrigen Cereus-Mill.-Arten in Brasilien und auf Fernando<br />

Noronha; Blütengröße, Schlaffheit der bis 2 cm langen Warzen und die Samen<br />

lassen durchaus zu, diese Art zu Dolichothele einzubeziehen, wenn man bedenkt,<br />

daß die Argumente für Buxbaums Emendierung dieses Genus nicht ausreichen.<br />

Bisher muß ich die Art aber noch bei Mamillaria belassen, da ich kein lebendes<br />

Material mehr besitze, um sie genauer zu untersuchen.<br />

Abb. 3237. Bartschella schumannii (Hildm.) Br. & R.<br />

Buxbaum [Sukkde. (SKG.), V : 5. 1954] ist, nach v. Rotz, der Ansicht, daß<br />

Mamillaria (Chilita Orc.) vetula Mart. wahrscheinlich eine Dolichothele-Art ist.<br />

Britton u. Rose erhielten eine lebende Pflanze von L. Buscationi, Catania<br />

(Sizilien), welche sie vermehrten und die auch in Washington geblüht hat. Danach

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