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Cereoideae

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2998 Coryphantha<br />

2b. v. arizonica (Eng.) Marsh. — Arizona’s Cactuses, 94. 1950<br />

Mamillaria arizonica Eng., Bot. Calif., 1 : 124. 1876 1 ). — Cactus radiosus<br />

arizonicus Coult. — Mamillaria radiosa arizonica K. Sch. — Coryphantha<br />

arizonica (Eng.) Br. & R., The Cact., IV : 45. 1923. — M. vivipara<br />

arizonica (Eng.) L. Bens., The Cacti of Arizona, 116. 1950. — Escobaria<br />

arizonica (Eng.) F. Buxb. non Hester, Österr. Bot. Zschr., 98 :<br />

1—2, 78. 1951, comb. nud.<br />

In der Wuchsform der vorigen Varietät ähnelnd, bis 1 m breite Klumpen<br />

bildend; Einzelköpfe ovoid, 7,5—10 cm ∅; Warzen ca. 2,5 cm lang, zylindrisch,<br />

aufsteigend, tief gefurcht; St. zahlreich, gerade, steif; Randst. bis ca. 20, 1—3 cm<br />

lang, weißlich; Mittelst. meist 5—6, stärker braun gefärbt als bei voriger Varietät<br />

und die Pflanzen daher mehr braun erscheinend, die untersten zwei rechtwinklig<br />

abspreizend, ziemlich dünn, bis fast 2 cm lang; Bl. nach Britton u. Rose groß,<br />

5—7 cm breit, nach L. Benson ca. 3,75 cm ∅ 2 ). — U S A (N-Arizona, Mohave bis<br />

Apache County, Mogollon Rim und White Mountains; SW-Utah).<br />

Derber bestachelte Pflanzen als die vorigen und sich dem Habitus von Cor. chlorantha<br />

v. deserti nähernd. Engelmann meinte bereits, daß vielleicht alle mit C. vivipara<br />

zusammengefaßt werden sollten; Coulter vereinigte sie großenteils unter<br />

Ccatus -> Cactus radiosus. Ich hielt es für richtiger, die größertriebigen und zum Teil ± zylindrischen<br />

kalifornischen Pflanzen, soweit sie der ungewöhnlichen gelb(lich)en Blü-<br />

Cactus<br />

tenfarbe nach abweichen, als eine weitere Art und Varietät unter dem Namen der<br />

bis S-Utah, M-Nevada und W-Arizona reichenden C. chlorantha abzutrennen, ebenso<br />

wie die C. alversonii (s. dort), die wieder der C. deserti ähnelt, aber purpurn blüht.<br />

Die Blütenfarbe ist nach L. Benson tiefrosa; die Verbreitung liegt zwischen<br />

1200—2400 m. Die kleiner blühende Form ist auch in Kalifornien bei Goffs gefunden<br />

worden (lt. Baxter).<br />

2c. v. radiosa (Eng.) Backbg. n. comb.<br />

Mamillaria radiosa Eng., Bost. Journ. Nat. Hist., 6 : 196. 1850. —<br />

Echinocactus radiosus Pos. — Mamillaria vivipara radiosa Eng. —<br />

Cactus radiosus Coult. — Coryphantha radiosa Rydbg., Fl. Rocky<br />

Mountains, 581. 1917. — Escobaria radiosa (Eng.) Frank, Kakt. u. a.<br />

Sukk., 11 : 10, 157. 1960.<br />

Einzeln oder in kleinen Gruppen, kugelig bis ovoid und zylindrisch, bis 5 cm ∅,<br />

5—8 cm lang; Randst. 18 (16—24), weiß, braun oder gefleckt; Mittelst. 6 (5—8),<br />

braun, schwarz oder gefleckt, St. über dem Scheitel oft zusammengeneigt; Bl.<br />

3,5 cm lang und breit; Sep. braun; Pet. rosa bis blaß purpurn; Gr. weiß oder<br />

rosa; N. 8—12, blaßgelb oder rosa; Staubf. purpurn oder rosa; Fr. grünlich, oft<br />

nach braunrot hin (unreif?), ellipsoidisch, 2 cm lang, 1 cm ∅. im gleichen Herbst<br />

reifend; S. zahlreich, braun, fein punktiert, 1 mm groß. —-U S A (W-Colorado).<br />

Stachliger als der in O-Colorado wachsende Typus der Art und länglicher; daher<br />

sitzt die Frucht auch zentraler; an trockenen Stellen wachsen die Pflanzen meist<br />

einzeln. Boissevain führt sie als eigene Art, aber „nur mit Zögern“, da es Übergänge<br />

zur östlichen Art gibt. Engelmann (Cact. Bound.) gibt bis 40 Rst. an.<br />

Engelmanns Mamillaria vivipara v. radiosa subv. borealis, neomexicana und<br />

texana (Proc. Amer. Acad., III : 269. 1865) 3 ) haben Britton u. Rose zu Coryphantha<br />

neo-mexicana (Eng.) Br. & R. gestellt (s. unter v. neo-mexicana).<br />

1<br />

) Hier bei Engelmann entgegen seiner sonstigen Schreibweise als „Mammillaria“.<br />

2<br />

) Es ist bisher ungeklärt, wie die stark unterschiedlichen Angaben des Blütendurchmessers<br />

bei dieser und der vorhergehenden Varietät zu erklären sind.<br />

3<br />

) Lt. Boissevain, Colorado Cacti, 68. 1940.

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