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3238 Mamillaria<br />

Abb. 3000. Mamillaria perbella Hildm. Links: Typus der Art: rechts: v. lanata Schmoll<br />

nom. nud., etwas dichter bestachelt und oben stärker wollig. (Foto Heinrich.)<br />

offenbar den Hildmannschen Typus der Art darstellt, von Schmoll als v. fina<br />

n. nud. bezeichnet. Es soll sogar eine Form mit (nahezu?) weißen Blüten geben<br />

(Heinrich), die nicht dichotomisch teilt, mit braunerer Bestachelung.<br />

Craig reiht die Art unter die Gruppe mit wäßrigem Saft ein, Schumann jedoch<br />

unter seine Reihe „Elegantes“, und bei seiner Gründlichkeit muß angenommen<br />

werden, daß er und Hildmann die Art daraufhin genau untersuchten, so daß sie<br />

hier zur Sektion Subhydrochylus einbezogen werden muß.<br />

92. Mamillaria vaupelii Tieg. — Möllers Dtsch. Gärtnerztg., 48 : 412. 1933<br />

(auch als Neomammillaria)<br />

Einzeln, abgeflacht kugelig, hell bläulichgrün, ca. 6 cm ∅ und etwas weniger<br />

hoch; Scheitel etwas vertieft; W. nach Bz. 13 : 21, fest, fein weiß punktiert, am<br />

Grunde vierseitig, oben mehr oval, 6 mm lang, am Grunde 5—6 mm breit; Ar.<br />

rund, 2 mm groß, nur anfangs mit dünner krauser Wolle; Ax. mit kräuseliger<br />

Wolle und grauweißen B.; Rst. 16—21, 5—6 mm lang, nadelig, gerade, steif, glatt,<br />

glänzendweiß, am Grunde gelblich, zuerst abstehend, später horizontal gerichtet:<br />

Mst. 2 (mitunter 4), die untersten 15 mm lang, die obersten 10 mm lang,<br />

alle pfriemlich, gerade, steif, glatt, zuerst orangebraun, dann am Grunde kremfarben,<br />

oben rosa mit bräunlicher Spitze, zuletzt grau, auf- und abwärts gerichtet,<br />

über dem Scheitel zusammengeneigt; Bl. röhrig-glockig, 1,7 cm lang, 1 cm ∅;<br />

Sep. fast weiß, Spitze hell purpurrosa, linearlanzettlich, spitzig, ganzrandig; Pet.<br />

im unteren Drittel fast weiß, darüber hell purpurrosa, linearlanzettlich, stumpfliche<br />

Spitze, ganzrandig; Staubf. weiß; Staubb. schwefelgelb; Gr. weiß; N. 3.<br />

blaßgelb, 1 mm lang; Fr. karminrot, keulig, 1,5 cm lang, mit Perianthrest; S.<br />

gelblich orangebraun, gebogen-birnförmig, glatt, 1 mm groß; Wurzeln faserig. —<br />

M e x i k o (Oaxaca, bei Mixteca). (Abb. 3001).<br />

Die Art ist variabel, was Zahl und Farbe der Mst. anbetrifft. Craig bildet<br />

eine M. vaupelii v. flavispina Neale (Cact. Other Succ., 94. 1935) ab, durch 4—5<br />

(meist 4) Mst. von gelblicher Farbe unterschieden.<br />

Abb. 3001 zeigt eine von Heinrich aufgenommene Pflanze, die einmal weniger<br />

flachrund wirkt als das Bild des Typus der Art (von Schmoll aufgenommen, in<br />

C. & S. J. (US.), VII : 21. 1935) mit 4 am Grunde etwas verdickten Mst., diese<br />

jedoch nicht so hellfarben wie Schmolls Foto Fig. 110 in Craigs Mamm.-Handb.,

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