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Cereoideae

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Mamillaria 3491<br />

Haage (1900) schrieb „variimamma“; bei Britton u. Rose als „M. varimamma“.<br />

Mamillaria viridula Ehrenbg. — Allg. Gartenztg., 16 : 267. 1848<br />

Zylindrisch, 5—10 cm hoch, 2,5—5 cm ∅; W. hellgrün, ovoid bis konisch oder<br />

pyramidisch, mit stumpfen Kanten, 4—6 mm lang und unten breit; Ar. oval,<br />

kurzwollig; Ax. zuerst kurzwollig, dann nackt; Mst. 2—4, nadelig, steif, rotbraun<br />

bis hellbraun mit dunklen Spitzen. — M e x i k o.<br />

Salm-Dyck sah die Art als ein Synonym von M. haynii an, aus der Gruppe<br />

„anfangs Mst. oft gehakt“, was Ehrenberg nicht berichtet (s. unter M. haynii).<br />

Craig führt hierunter als Synonym an: M. viridula minima SD.; das ist nicht<br />

richtig, denn Salm-Dyck gibt als ihr Synonym M. digitalis Ehrenbg. an, die<br />

er — wie auch Craig selbst — als Synonym von M. haynii ansieht.<br />

Mamillaria wegeneri Ehrenbg. — Bot. Ztg., 1 : 738. 1843, und Allg. Gartenztg.,<br />

11, 395. 1843<br />

Cactus wegeneri Kuntze.<br />

Einzeln, abgeflacht-kugelig; W. kurz und breit, konisch, unten vierseitig, zusammengedrückt,<br />

4—6 mm lang, unten 8—10 mm breit; Ar. oval, weißwollig;<br />

Ax. weiß wollig; Mst. 4—6, 10—14 mm lang, gelb; Rst. 22—24, 10—12 mm lang,<br />

gelb bis grauweiß mit braunrötlichen Spitzen; Bl.? — M e x i k o (Oaxaca).<br />

Förster (1846) führt die Art als Synonym von M. castaneoides Lem. an, die<br />

ihrerseits wieder als Synonym von M. spinosissima angesehen wird; dem entspricht<br />

aber nicht die geringere Zahl der Mst.<br />

Mamillaria zacatecasensis Shurly S. hinter 163: M. boedekeriana.<br />

Mamillaria zegschwitzii Tersch. —Suppl. Cact. Verz. 1<br />

Cactus zegschwitzii Kuntze.<br />

Eiförmig bis zylindrisch; W. mattgrün, 4kantig; Ar. zuerst wollig; Mst. 1,<br />

8 mm lang, gerade, abstehend; Rst. 8, obere 4 mm lang, 3 seitliche 8—10 mm<br />

lang, der unterste 6 mm lang, dünn; Bl. unbekannt. — Herkunft nicht bekannt.<br />

Mamillaria zepnickii Ehrenbg. — Bot. Ztg., 2 : 835. 1844, und Allg. Gartenztg.,<br />

12 : 402. 1844<br />

Cactus zepnickii Kuntze.<br />

Sprossend, kugelig bis zylindrisch; W. dunkelgrün, konisch, unten stumpfkantig,<br />

oben rund, 8 mm lang, unten 6 mm breit; Ax. wollig; Mst. 2—4, 8—14 mm<br />

lang, die oberen länger, gerade bis etwas gebogen, gelb mit braunen Spitzen,<br />

anfangs violett (braun?); Rst. 16—20, ungleich, 4—6 mm lang, borstenförmig,<br />

durchsichtig weiß; Bl. sehr klein, karminrot (lt. Jacobi). — M e x i k o.<br />

Die große Zahl der ungeklärten Namen ist verwunderlich, zumal darunter eine<br />

ganze Anzahl von hakenstachligen Arten sind, die trotz der in neuerer Zeit so<br />

intensiven Sammeltätigkeit nicht wiedergefunden sind bzw. auch nicht annähernd<br />

plaziert werden konnten. Ferner fällt auf, daß auch Arten mit geraden o d e r<br />

hakigen Stacheln darunter sind, von denen wir heute nur wenige Spezies kennen.<br />

Hierzu gehören die ungeklärten Ehrenbergschen Arten M. atrosanguinea,<br />

M. euchlora, M. fellneri, M. jucunda, M. olorina, M. tomentosa, vielleicht auch<br />

M. purpurea und M. regia. Möglicherweise erklärt sich die bisherige Nichtwiederauffindung<br />

durch früher anderen Verlauf gewisser Straßen.<br />

Leider mußten auch die Kuntzeschen „Cactus“-Kombinationen alle aufgeführt<br />

werden, obwohl sie niemals Verwendung fanden; es gibt aber noch keine Hand-

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