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Thelocactus 2801<br />

Abb. 2629. Thelocactus hexaedrophorus v. fossulatus (Scheidw.) Backbg.; eine kürzer<br />

bestachelte Form.<br />

Zum Typus der Art stellt K. Schumann Echinocactus insculptus Scheidw.,<br />

ebenso den wohl nie beschriebenen E. labouretianus (Katalog Cels); zu Thelocactus<br />

fossulatus führen Britton u. Rose den Namen Echinocactus drageanus<br />

(Moerder, Rev. Hort., 67 : 186. 1895) auf, sicher eine falsche Schreibweise von<br />

E. droegeanus Hildm., von dem Britton u. Rose sagen, daß er wohl zu Thelocactus<br />

fossulatus gehöre. Sie sind der Ansicht, daß es sich um zwei gute Arten<br />

handelt, weil T. hexaedrophorus „von der Küste“ stamme, außerdem geben sie<br />

eine purpurne Blütenfarbe an. Werdermann hat aber in „Blüh. Kakt. u. a. sukk.<br />

Pflanz.“, T. 147, Nov. 1938, diese Art mit rein weißer Blüte abgebildet, und<br />

Lemaires Typstandort „Tampico“ muß ein Irrtum sein und soll wohl „Tamaulipas“<br />

heißen. Berger hat Echinocactus droegeanus bzw. E. hexaedrophorus<br />

droegeanus zu Thelocactus hexaedrophorus als Varietät gestellt.<br />

C. A. Purpus hat — nach Britton u. Rose — in Mexiko, bei Minas San<br />

Rafael (S. L. P.), noch eine Varietät gefunden, die rundlichere Höcker, nur Randstacheln<br />

und diese etwas abgeflacht, bis höchstens 2 cm lang, haben soll. Diese<br />

Pflanze ist offenbar nicht benannt oder beschrieben worden. (Abb. 2629?)<br />

2. Thelocactus heterochromus (Web.) van Oost. — Kkde., 58. 1940<br />

Echinocactus heterochromus Web., Dict. Hort. Bois, 466. 1896. — Thelocactus<br />

pottsii sensu Br. & R. non Salm-Dyck, The Cact., IV : 12. 1923.<br />

Gedrückt-kugelig, einzeln, bis 15 cm ∅, blaugrau-grün; Scheitel eingesenkt<br />

und wollfilzig; Rippen ca. 9, ziemlich gerade verlaufend, mit rundlich abgeteilten<br />

dicken Höckern, wenn die Pflanzen prall gefüllt sind (Abb. Tiegel, Kkde., 114.<br />

1933) oder zuweilen auch etwas schärfer unterteilt (Abb. van Oosten, l. c., 58.<br />

1940), bei geschrumpften Importen sogar ± gefältelt; Areolen ziemlich groß,<br />

rund oder elliptisch, bis 5 nun ∅, anfangs stärker weißfilzig; Randst. bis 7—10.<br />

meist rund, der oberste ± breitgedrückt, die anderen zum Teil gebogen, einer<br />

auch mitunter krallig abwärts gerichtet, kürzer, einer zuweilen mit seichter Rinne,<br />

Stellung mitunter undeutlich, so daß man auch bis ca. 3 Mittelst. zählen kann,<br />

davon aber gewöhnlich 2 obere nur etwas vom Rande zur Mitte gerückt; 1 Mittelst.<br />

durchweg länger und gewöhnlich vorgestreckt bis leicht abwärts gebogen, bis<br />

ca. 3—4 cm lang; Randst. blaßgelb oder undeutlich gefleckt weißlich-rot, so auch<br />

die mittleren St., alle ziemlich kräftig, teilweise gedrückt, manchmal auch bräun-

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