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Lophophora 2897<br />

andere Kakteen wie Epithelantha micromeris und Roseocactus fissuratus sollen<br />

ähnliche Wirkungen haben.<br />

L. williamsii v. caespitosa Y. Ito, in Cacti, 90. 1952, n. nud., ist nach Croizat<br />

nur als eine Rasse aufzufassen, die zu stärkerem Sprossen neigt, weswegen auch<br />

H. Bravo (Las Cactac. de Mex., 376. 1937) schreibt: „meist einzeln, manchmal<br />

sprossend“. Es können von sprossenden Pflanzen große, flache Polster gebildet<br />

werden. (Siehe auch unter v. pluricostata.)<br />

Abb. 2725. Lophophora williamsii (Lem. ex SD.) Coult. Lobende Pflanzen. (Aus L. Croizat:<br />

A Study of the Genus Lophophora Coult.) (Foto: Ethel Bailey Higgins.)<br />

Dieser Abbildung entspricht Schumanns Fig. 55 in Gesambschrbg., 319. 1898.<br />

Dieser Abbildung entspricht Schumanns Fig. 55, in Gesamtbschrbg., 319. 1898.<br />

Schon Schumann (Gesamtbschrbg., 318. 1898) gab an: „Blüten 2,5—3 cm lang,<br />

bisweilen kleiner, rosenrot, weiß oder gelblich“ (die gelblichgrüne bzw. gelblich<br />

blühende L. lutea hat er nicht besonders unterschieden bzw. in der Körperfarbe<br />

gekennzeichnet). Zum Typus der Art rechnet Croizat nur die rötlich und kleiner<br />

blühenden Pflanzen, während L. echinata doppelt so große Blüten hat, die<br />

Perigonblätter weiß.<br />

Croizats Aufteilung ist insofern bedeutsam, als man erst dadurch einen genaueren<br />

Überblick über die Verschiedenheit von Körper- und Blütenfarbe,<br />

der Blütengröße bzw. -breite und -länge erhielt, sowie die unterscheidbaren Rippenund<br />

Höckerformen, zwischen denen es vermutlich Übergänge gibt. Auch hier hat<br />

die schärfere Trennung erst zur genaueren Ermittlung der Unterschiede geführt.<br />

Der älteste nichtindianische Name war (nach Richard Evans Schultes in<br />

C. & S. J. (US.), XII : 11,177. 1940) Peyotl Zacatensis, in Hernandez „De Historia<br />

Plantarum Novae Hispaniae“, 3 : 70. 1790.<br />

Der Artname erschien zuerst im Katalog Cels frères, Paris, 1845. Schultes<br />

führt (wie Britton u. Rose) unter L. williamsii die nomina nuda auf: Anhalonium<br />

rungei Hildm. (MfK., 68. 1893), A. subnodusum Hildm. (ibid.), sowie<br />

Anhalonium visnagra Merck in MfK., 174. 1896; man übersah aber, daß das<br />

letztere nach Heffter Mamillaria cirrhifera Mart. gewesen sein soll.<br />

Lange ist Echinocactus oder Lophophora lewinii entweder für eine Form von<br />

L. williamsii gehalten worden bzw. für eine Varietät derselben oder eine ihr<br />

nahestehende Art. Croizat wies nach, daß der erste Name Anhalonium lewinii

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