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Cereoideae

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Mamillaria 3375<br />

schieden; Bl. trichterig, 3,5 cm lang, 3 cm ∅; Sep. mit breitem, hell graugrünem<br />

Mittelstreifen sowie blaßrosa Mittellinie darin, Band sehr blaßrosa und bewimpert,<br />

breitspatelig, spitz; Pet. sehr blaß grünlichweiß bis sehr blaß rosa,<br />

rosa Mittellinie, spatelig, 4 mm breit, spitz, ganzrandig; Staubf. ganz blaßrosa,<br />

gebogen; Staubb. tief orange; Gr. blaßrosa; N. 6—8, bräunlichrosa, später tiefrosa,<br />

3 mm lang, die Staubb. überragend; Fr. karmin, keulig, mit Perianthrest; S.<br />

schwarz, glänzend, regelmäßig in Reihen punktiert, 1,5 mm groß. — M e x i k o<br />

(Guanajuato und Querétaro, an der Grenze beider Staaten) (Abb. 3120—3121;<br />

Tafel 244).<br />

H. Bravo schrieb 1931 zuerst „ortiz rubiona“, in Las Cactac. de Mex., 1937,<br />

„ortizrubiona“, bei der Abbildung „ortiz-rubiona“. Hier wird regelmäßig die<br />

letzte Schreibweise beibehalten.<br />

Buxbaum (Sukkde., IV : 7. 1951) nennt Craigs Samenbezeichnung „pitted in<br />

rows“ als „fehlerhaft“; es soll sich um flache Buckel handeln, zwischen<br />

denen kleine Grübchen bleiben, und Buxbaum hat dafür die Bezeichnung<br />

„Zwischengrübchen (englisch: spotted)“ gewählt. Daraus leitet er den Gattungszusammenhang<br />

mit Mammilloydia candida her. Shurly (S. Einleitung zu Mamillaria)<br />

hat aber auf Grund seiner Untersuchungen festgestellt, daß die Testa von<br />

beiden Mammilloydia-Arten nicht „warzig“, sondern „runzlig“ ist, bei M. candida<br />

rosea sogar glänzend mit nur winziger Punktierung. Die Gattung Mammilloydia<br />

soll auf Untersuchung unrichtiger Samen beruhen. Die am Ende des Craig-<br />

Schlüssels aufgeführten Samenunterschiede (Verzeichnis von Shurly) lassen somit<br />

die Fragwürdigkeit dieser Gattungsabtrennung erkennen.<br />

205. Mamillaria neopalmeri Craig — Mamm.-Handb., 267. 1945<br />

Cactus palmeri Coult., Contr. U.S. Nat. Herb., 3 : 108. 1894. — Mamillaria<br />

dioica insularis K. Brand. — Neomammillaria palmeri (Coult.) Br.<br />

& R., The Cact., IV : 140. 1923. — Chilita palmeri Orc., Cactography,<br />

2. 1926. — Mamillaria palmeri (Coult.) Böd. non Jac. (1856), Mamm.-<br />

Vergl.-Schlüssel, 43. 1933.<br />

Einzeln oder sprossend, zum Teil in riesigen Ansammlungen (vgl. Abb. 3122,<br />

Foto Lindsay), oben gerundet, Einzelköpfe bis ca. 9 cm hoch, 5 cm ∅, später<br />

vielköpfig; Scheitel etwas eingesenkt; W. nach Bz. 8: 13, fest, weißlich-graugrün<br />

bis bläulichgrün, gestutzt-konisch, am Grunde vierseitig, oberseits gerundet und<br />

breiter, Kuppe stumpf, 4 mm lang, unten 6 mm breit; Ar. oval, 1 mm groß,<br />

zuerst mit dichter weißer Wolle, für einige Zeit erhalten bleibend; Ax. mit weißer<br />

Wolle gefüllt, besonders zum Scheitel hin, und mit in der Wolle verborgenen<br />

weißen B., nicht so lang wie die W.; Rst. 25—30, 5 — 6 mm lang, die untersten<br />

am längsten, alle sehr dünnadelig, glatt, steif, weiß bis zur Spitze, etwas abstehend,<br />

verflochten; Mst. 3—4, meist 4, 7—8 mm lang, dünnadelig, gerade, glatt, steif,<br />

am Grunde nicht verdickt, bräunlich mit dunklerer Spitze, der unterste vorgestreckt,<br />

die oberen fast in Ebene der Rst. spreizend, die seitlichen mehr aufwärts<br />

abstehend; Bl. trichterig, breitschlundig, 1,2 cm lang, 1 cm ∅; Sep. mit<br />

rötlich-hellbräunlichem Mittelstreifen, Saum hellbräunlich und glatt, oblong,<br />

Spitze stumpflich; Pet. sehr blaß grünlichweiß bis hell kremfarben, mit olivgrüner<br />

Mittellinie, manchmal mit rosa Schein, breitspatelig, 3—4 mm breit, Spitze<br />

stumpflich, ganzrandig; Staubf. weißlich; Staubb. orangegelb; Gr. weißlich;<br />

N. 5—6, hellbräunlich-olivgrün bis gelblich, 3 mm lang, die Staubb. überragend;<br />

Fr. scharlach, keulig, 1,3 cm lang, 5 mm dick, mit Perianthrest; S. schwarz,<br />

glänzend, birnförmig, mit seitlichem Hilum, tief punktiert. — M e x i k o (Nordwestküste<br />

von Niederkalifornien, nur auf den San Benito Inseln) (Abb. 3122).

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