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3376 Mamillaria<br />

Craig gibt an: auch von der Insel Guadalupe berichtet, was aber nach Lindsay<br />

ein Irrtum ist.<br />

K. Brandegee beschrieb die Art als M. dioica insularis, weil viele der unteren<br />

Mittelstacheln hakig waren und zum Teil diözische Blüten beobachtet wurden,<br />

beide Merkmale auch bei M. dioica auftretend. Lindsay (Des. Pl. Life, 22 : 4, 44.<br />

1950) hat dazu berichtet, daß überwiegend nichtdiözische Blüten, aber auch einzelne<br />

diözische beobachtet wurden, vereinzelt auch Mittelstacheln mit der Neigung<br />

zur Hakenkrümmung.<br />

Während die „teilweise diözischen Blüten“ nur zeigen, daß die Natur auch diese<br />

Zwischenstufe entstehen ließ, sind vereinzelte Hakenstacheln heute auch sonst<br />

bekannt, z. B. bei M. multidigitata, M. verhaertiana usw., von denen erstere Art<br />

in vielen Merkmalen der M. neopalmeri nahezustehen scheint, nur daß sie längere<br />

und schlankere Triebe bildet und keine Borsten hat.<br />

Lindsay berichtet noch, daß M. neopalmeri die Benitos-Inseln zum Teil in<br />

Massen besiedelt, und daß die Inseln zugleich von Seelöwen bevölkert werden;<br />

die obige Art kommt auf allen drei Inseln der Gruppe vor.<br />

Craig sagt, daß die Originalbeschreibung mit Einzelheiten von Pflanzen vervollständigt<br />

wurde, die von der Insel Guadalupe stammten. Das könnte vermuten<br />

lassen — nach Lindsays Hinweis, daß die Art dort nicht wächst —, daß<br />

Abb. 3122. Mamillaria neopalmeri Craig. Aufnahme des Massenbestandes auf den niederkalifornischen<br />

San-Benito-Inseln, wo die Art allein vorkommt. (Foto: Lindsay.)

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