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Cereoideae

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3198 Mamillaria<br />

Abb. 2967.<br />

Mamillaria pachyrhiza Backbg.<br />

lang, meist die oberen bis ca. 1,2 cm<br />

lang, der unterste gewöhnlich der<br />

längste, bis 1,6 cm lang, alle gerade<br />

bis etwas gebogen, weiß bis gelblich<br />

bis rötlich; Bl. weiß; Fr. trübrot:<br />

S. unbekannt. — M e x i k o (im Grenzgebiet<br />

von Puebla am Wege nach<br />

Jalapa, bei Las Derrumbadas, in<br />

grasigem Grund) (Abb. 2967).<br />

Die Warzen sind etwas aufgerichtet<br />

und rundlich, die Kuppe schräg abwärtsgestutzt;<br />

die Areolen sind etwas<br />

oval. Um den Körper bzw. Wuchs<br />

richtig zu sehen, muß man den alten<br />

Teil abstreifen. Eine äußerst schwer<br />

zu findende Pflanze, die durch<br />

den mächtigen, rübenähnlichen<br />

Basalteil und den verhältnismäßig<br />

flachen eigentlichen grünen Körper<br />

höchst eigentümlich ist. Ich fand die<br />

Pflanzen auf der Suche nach anderen<br />

nur zufällig an einem Rastplatz, und<br />

bisher sind sie meines Wissens nicht<br />

wiederentdeckt worden.<br />

64. Mamillaria applanata Eng. — In Wislizenus, Mem. Tour North. Mex., 105.<br />

1848 (erste Erwähnung) und Boston Journ. of Nat. Hist., 6 : 198. 1850 (Besehreibung)<br />

1 )<br />

Mamillaria declivis Dietr. — M. texensis Lab. non hort. — M. heyderi<br />

applanata Eng. — Cactus texensis Kuntze. — Neomammillaria applanata<br />

(Eng.) Br. & R., The Cact., IV : 76. 1923.<br />

Einzeln, ziemlich flachköpfig, bis 11 cm ∅, 2,5—5 cm hoch; Scheitel vertieft; W.<br />

nach Bz. 13 : 21, fest, mattgrün, verlängert-pyramidisch, fast vierflächig, 8—10 mm<br />

lang; Ar. rund, zuerst weißwollig; Ax. kahl; Rst. 15—20, 5—12 mm lang, die<br />

oberen kürzer, die unteren kräftiger und länger, alle gerade, dünnadelig, glatt,<br />

weißlich, die unteren hellbraun, alle fast horizontal spreizend; Mst. 1, 4—5 mm<br />

(meist 6 mm) lang, steifnadelig, gerade, glatt, dunkelbraun zu Anfang, dann bald<br />

gelblichbraun mit brauner bis schwarzer Spitze, vorgestreckt bis aufgerichtet;<br />

Bl. trichterig, im Mai, 1,8—2,5 cm lang, 2,5—3,5 cm breit; Sep. 8—13, grünlich,<br />

lanzettlich, spitzig, ganzrandig; Pet. krem bis schwach rosa Rand, grünlicher<br />

Mittelstreifen, linearlanzettlich, kurz gespitzt, ganzrandig bis oben gesägt; Staubf.<br />

weiß; Staubb. goldgelb; Gr. weiß; N. 5—8, grünlich; Fr. scharlach, verlängertkeulig,<br />

bis 3,5 cm lang, ohne Perianthrest; S. rötlichbraun, fast kugelig bis<br />

eiförmig, leicht gefurcht-runzlig. — U S A (Mittel- und S-Texas) (Abb. 2968).<br />

Craig bildet diese Art nicht ab, vielleicht weil er keine klar unterscheidbare<br />

Pflanze vorliegen hatte (Britton u. Rose halten ja M. hemisphaerica, heyderi<br />

und applanata für vielleicht nur Rassen einer Art). Jedenfalls ist die Abbildung<br />

der M. applanata von Britton u. Rose in The Cact., IV : Tafel IX : 1, eher<br />

„hemisphaerica“ in der Form. Die Randstachelangaben gehen weit auseinander:<br />

1<br />

) Unter Bezug auf „Plantae Lindheimerianae“, 1850.

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