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Cereoideae

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Mamillaria 3431<br />

267. Mamillaria lengdobleriana Böd. — J. DKG (T), 68—69. 1935/6<br />

Chilita lengdobleriana (Böd.) F. Buxb., Sukkde. (SKG.), V : 25. 1954,<br />

comb. nud.<br />

Einzeln, zylindrisch, 9 cm lang, 3 cm ∅, mattglänzend laubgrün; Scheitel nicht<br />

eingesenkt, nicht wollig, von den Jungstacheln überragt; W. ziemlich dicht, nach<br />

Bz. 8 : 13, kurzzylindrisch, ca. 4 mm lang, 2,5 mm breit (unten), Kuppe wenig<br />

abgestutzt; Ar. 1 mm groß, rund, auch anfangs kahl; Ax. nackt; Rst. 40 bis<br />

mehr, in zwei Kreisen übereinander, horizontal spreizend, den Körper umflechtend,<br />

gerade, glatt, sehr dünnadelig, weiß, an der Ar. schwach gelblich, aber nicht<br />

verdickt, ca. 5 mm lang; Mst. fehlend; Bl. trichterig, 1,2 cm lang, bzw. ∅; Ov.<br />

zylindrisch, 1,5 mm dick, hellgrün; Sep. lineallanzettlich, 3—5 mm lang, 1 mm<br />

breit, glattrandig, mit kurzer Spitze, blaß strohgelb mit breitem, stark blaßrosa<br />

Mittelstreif; Pet. rein strohgelb, bis 9 mm lang, schlank und scharf zugespitzt und<br />

oben oft schwach gekerbt; Schlund blaßrosa; Staubf. weiß; Gr. grünlich weiß; N.<br />

3—4, sehr klein, blaß grünlichgelb; Fr. und S. unbekannt. — M e x i k o (NO-<br />

Durango.) Von J. Möller gefunden und 1924 an die Fa. Gasser in Zürich gesandt<br />

(Abb. 3169).<br />

Craig stellt diese Art als Synonym zu M. lasiacantha denudata Eng., was Buxbaum<br />

in Sukkde. (SKG.), V : 25. 1954 (Fußnote), mit Recht bezweifelt. Bei<br />

dieser ist die Randstachelzahl doppelt so groß, die W. nach Bz. 13 : 21 geordnet,<br />

außerdem ist die Blütenfarbe eine andere. Nach früheren Autoren (Britton u.<br />

Rose, Orcutt, Bödeker, Berger) ist „v. denudata“ sogar eine eigene Art, mit<br />

n i c h t rauhhaarigen St. wie bei M. lasiacantha.<br />

M. lengdobleriana war also hier mit einer eigenen Beschreibung als selbständige<br />

Art einzuschalten. Die ähnlichen M. matudae und M. meyrenii sind durch Milchen<br />

im Innern unterschieden.<br />

268. Mamillaria martinezii, Backbg.—„Cactus“,<br />

Paris, 7 : 30, 134. 1951 (Notes Jardin Botanique<br />

„Les Cèdres“, 1 : 6. 1951)<br />

Einzeln, ± zylindrisch, bis 14 cm hoch, 7,5 cm<br />

∅, blaugrün; W. klein, zahlreich, dicht stehend:<br />

Ax. wollig; Rst. ca. 20, sehr dünn, bis 13 mm<br />

lang, glasig weiß mit gelblicher Basis, leicht<br />

untereinander verflochten; Mst. 2, den Rst.<br />

ähnelnd, glasig weiß mit gelblicher Basis, 1 aufund<br />

1 abwärts gerichtet; Bl. karmin, ca.<br />

1,1 cm breit; Fr. unbekannt.—M e x i k o (Oaxaca,<br />

bei Mixteca). (Abb. 3170.)<br />

Der Name M. martinezii war zuerst ein Katalogname<br />

von Schmoll, soll aber von Tiegel<br />

stammen. Neale soll (Cact. Other Succ., 90.<br />

1935) sehr kurz eine Pflanze unter diesem<br />

Namen beschrieben haben, die aber nicht jener<br />

Abb. 3169. Mamillaria lengdobleriana Böd., von Craig<br />

irrtümlich als Synonym zu M. lasiacantha v. denudata<br />

Eng. (M. denudata Berg.) gestellt, aber eine stark<br />

zylindrische Art. (Foto: Bödeker.)<br />

217 B a c k e b e r g. Cactaceae. Bd. V.

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