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Cereoideae

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Mamillaria 3371<br />

Besehreibung nach Bödeker<br />

(Mamm.-Vergl.-Schlüssel): Kugel-<br />

bis eiförmig, bis 8 cm dick;<br />

W. zylindrisch-kegelig; Ax. kahl;<br />

Rst. bis 20, dünn, stechend, hellgelb;<br />

Mst. 4—7, unten knotig verdickt,<br />

der unterste am längsten<br />

und abwärts gebogen, bernsteinbraun;<br />

alle St. hart und metallisch<br />

schimmernd; Bl. 2,5 cm<br />

breit, weiß mit rotem Rückenstreif;<br />

Fäden weiß; Gr. gelblichweiß;<br />

N. 5, hellgelb. — M e x i k o<br />

(Puebla) (Abb. 3117).<br />

Fr. und S. sind nicht bekannt.<br />

Nach H. Bravo kommt die Art<br />

bei Esperanza (Puebla) vor, und<br />

Schmoll war der Ansicht, daß<br />

es sich hier um die gleiche Art<br />

wie M. ochoterenae handelt; dann<br />

wäre dieser Name als der ältere<br />

Abb. 3117. Mamillaria esperanzaensis Böd.<br />

(Foto: H. Neumann.)<br />

der gültige. Glücklicherweise kann ich aber beide Arten abbilden (s. auch unter<br />

M. ochoterenae), d. h. von M. esperanzaensis ein Foto von H. Neumann bringen (Abb.<br />

3117). Danach besteht zweifellos eine Ähnlichkeit, aber die W. sind bei M. esperanzaensis<br />

offensichtlich zierlicher und stehen wahrscheinlich auch in einer höheren Bz.-<br />

Ordnung; die Areolen scheinen auch größer zu sein; es ist auch nichts von „metallischem<br />

Glanz“ bei den St. von M. ochoterenae berichtet, wo die Rst. zum Teil<br />

weiß sind. Vielleicht mag sich aber ergeben, daß die obige Spezies als Varietät<br />

zu M. ochoterenae gestellt werden sollte.<br />

201. Mamillaria halbingeri Böd. — Kaktkde., 1 : 9. 1933<br />

Einzeln, abgeflacht-kugelig, hellgrün; Scheitel nicht eingesenkt, aber wollig;<br />

W. nach Bz. 13: 21, glänzend, konisch bis eiförmig, 4—5 mm lang, unten 3 mm<br />

breit; Ar. rund, bis 1,5 mm groß, nur anfangs mit kurzer weißer Wolle; Ax. mit<br />

mehreren dünnen, haarähnlichen B.; Rst. bis 25, 5—7 mm lang, dünnadelig,<br />

gerade, glatt, weiß, fast horizontal gerichtet; Mst. 2, 5—6 mm lang, dünnpfriemlich,<br />

gerade, glatt, am Grunde schwach verdickt, gelblichweiß, Spitze blaßbraun,<br />

auf- und abwärts spreizend; Bl. trichterig, bis 12 mm lang; Sep. grünlichgelb,<br />

hellgrüne Mittellinie, Rand blaßgelb und gesägt, lanzettlich, spitz; Pet. schwefelgelb,<br />

Rand blasser und gesägt, breiter lanzettlich, Spitze stumpflich; Staubf. hellgelb;<br />

Staubb. orangegelb; Gr. weiß; N. 6, weiß, klein; Fr. weißlich (?), keulig,<br />

klein; S. hell rötlichbraun, schwach glänzend, glatt, mit seitlichem Hilum, 1 mm<br />

groß. — M e x i k o (SO-Oaxaca) (Abb. 3118).<br />

Benannt nach dem Sammler Halbinger, der seinerzeit Pflanzen aus Mexiko<br />

lieferte.<br />

202. Mamillaria conspicua J. A. Purp. — MfK., 22 : 163. 1912<br />

Mamillaria conspicua Lem., nur ein Name in Les Cactées, 34. 1868. —<br />

Neomammillaria conspicua (J. A. Purp.) H. Bravo, An. Inst. Biol. Mex.,<br />

122. 1930.

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