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Cereoideae

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Mamillaria 3447<br />

Abb. 3187. Mamillaria mollihamata Shurly, vor Schmoll stammend und mit dünnen, teils<br />

gelben bis goldbraunen Mittelstacheln, die Blüten sowohl kremweiß wie auch hellrosa.<br />

Einzeln (oder sprossend?), breitzylindrisch, 11 cm hoch und 9,5 cm dick werdend,<br />

dunkelgrün mit bläulich-purpurnem Hauch; Scheitel gerundet; „Wurzeln<br />

fleischig, zahlreich und lang; W. nach Bz. 19 : 30 (ungewöhnliche Ordnung, wahrscheinlich<br />

in 21 : 34 übergehend); Ar. so gut wie kahl zu Anfang, später ganz<br />

kahl; Ax. kahl; Rst. 28, sehr dünn, fast gewunden, weiß, ziemlich glänzend,<br />

1 cm lang; Mst. 4, drei fächerartig im oberen Ar.-Teil, einer abwärts gestellt,<br />

1 cm lang die oberen, der untere hakige 8 mm lang, alle St. gelbbraun; Bl. zahlreich,<br />

glockig, im Mai erscheinend; Sep. 8; Pet. 12, weiß, wie die Sep. mit braunrosa<br />

Mittellinie; Staubf. weiß; Staubb. blaßgelb; Gr. blaß grünlich weiß; N. 5,<br />

spreizend, blaß grünlichgelb; Fr. rot, 1 cm lang, keulig, sehr saftig; S. klein,<br />

helmförmig, schwarz, mit weißlichen, korkigen Vorsprüngen, mittelfein punktiert.<br />

— M e x i k o (Abb. 3187).<br />

Nach einer von mir erhaltenen Pflanze beschrieben, die mir von Frau Schmoll<br />

zuging. Die Pflanzen können auch sprossen.<br />

Die Art ähnelt entfernt der M. aureoviridis W. Heinr., ist aber von ihr durch<br />

eine höhere Bz.-Ordnung, kahle Axillen, kürzeren Hakenstachel, rötlich gestreifte<br />

Perigonblätter, blaßgrünlich getönten Gr. und N. sowie kürzere Fr. unterschieden,<br />

während die Stachelfarbe gleich ist.<br />

Solange die Art noch unbeschrieben war, ging sie unter dem gleichlautenden,<br />

„mollishamata“ geschriebenen provisorischen Namen.<br />

Bei den von mir kultivierten Pflanzen gab es auch gelbstachlige mit rein<br />

weißer Blüte, während die mehr goldbraun getönten einen rötlichen Mittelstreif<br />

hatten.<br />

In The Cact. & S. J. Gr. Brit., 124. 1956, gab Shurly bereits eine Samenbeschreibung<br />

unter dem Namen M. mollishamata, „kleiner Nabel, große Punkte“;<br />

dort wurde der Name zum ersten Mal erwähnt.<br />

218 B a c k e b e r g. Cactaceae. Bd. V.

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