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Cereoideae

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3092 Mamillaria<br />

kationen. Viele Gegenargumente konnten hier geltend gemacht werden. Das<br />

schwierigste Kapitel blieb dabei die Frage, in welcher Form nach jenen vorhergehenden<br />

Veröffentlichungen die Bearbeitung der Mamillarien in diesem Handbuch<br />

geschehen sollte.<br />

Es bedarf dazu zuerst eines Rückblickes, was von Buxbaums oben genannter<br />

Schrift auf diesem Gebiet noch übriggeblieben ist, nachdem er selbst die Aufspaltung<br />

von Mamillaria durch Wiedereinbeziehung seiner Gattungen aufhob:<br />

Leptocladia F. Buxb. (1951), mit 7 Neukombinationen:<br />

Dieser Gattungsname war als späteres Homonym von Leptocladia Agardh<br />

(Algae) ungültig.<br />

Darauf wurde statt seiner Leptocladodia F. Buxb. nom. nov. (Österr. Bot.<br />

Zschr., CI: 601. 1954) publiziert.<br />

Wahrscheinlich werden andere, wie R. Moran, dieses Genus wieder als<br />

Subgenus zu Mamillaria einbeziehen, wie dies auch mit der folgenden Gattung<br />

geschah:<br />

Ebnerella F. Buxb. (1951). Hier wurden 84 Neukombinationen geschaffen, die<br />

folgende Wandlung durchmachten:<br />

Der Gattungsname war ein Synonym. Er mußte einbezogen werden zu<br />

Chilita Orc.<br />

Dieses Genus hat Buxbaum dann 1954 emendiert in:<br />

Chilita (Orc., 1926) emend. F. Buxb., mit den Untergattungen:<br />

1: Acentracantha; F. Buxb. (1954);<br />

2: Archiebnerella F. Buxb. (1951);<br />

3: Procochemiea F. Buxb. (1954);<br />

4: Euancistracantha F. Buxb. (1954);<br />

5: Euebnerella F. Buxb. (1954);<br />

6: Rectochilita F. Buxb. (1954);<br />

7: Ancistracantha F. Buxb. (1954);<br />

—: Austroebnerella F. Buxb. (1954) Subgenus incertis sedis; in „Die Kakteen,“<br />

C VIIIc (5), als Synonym der U.-G. VI: Mammillaria.<br />

Ein Jahr vorher, d. h. vor der Veröffentlichung der neuen Untergattungen<br />

von 1954, bezog R. Moran (Gent. Herb., VIII : 4, 324. 1953) Chilita wieder<br />

als Untergattung zu Mamillaria ein, womit die Buxbaumschen sieben Untergattungen<br />

seines Genus Chilita (Orc.) emend. F. Buxb. sozusagen in den<br />

Rang von „Unter-Untergattungen“ verwiesen sind.<br />

Sie bleiben daher hier unberücksichtigt, weil unsicher ist, was mit ihnen<br />

geschehen soll.<br />

1954 hat Buxbaum aber noch 49 neue Chilita-Kombinationen (Sukkde.,<br />

V. SKG.) veröffentlicht, sämtliche vorerwähnten Kombinationen als comb.<br />

nud.<br />

In „Die Kakteen“, C VIIIc bringt Buxbaum dann z. B. die ehemalige<br />

Ebnerella bzw. Chilita yaquensis — unter Fortlassung der ersten Kombination<br />

— als Mamillaria yaquensis, womit anzunehmen ist, daß er Morans<br />

Standpunkt übernahm (und damit seine eigenen Untergattungen verließ?).<br />

lich zu bezeichnen ist. Dafür, daß die Samenfarbe und -Struktur keine verläßliche systematische<br />

Handhabe ist, wurden hier außerdem eine Reihe von Beispielen erbracht. Um den Text dieses<br />

Handbuches so klar wie möglich zu halten, wird daher für diejenigen, die an näheren Einzelheiten<br />

interessiert sind, auf die jeweils angeführten Publikationen Buxbaums verwiesen, d. h. im<br />

Rahmen dieses rein pflanzenbeschreibenden Werkes ist es weder möglich noch erforderlich,<br />

die umfangreichen theoretischen Ausführungen wiederzugeben, zumal vieles davon inzwischen<br />

wieder geändert wurde.

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