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Cereoideae

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2774 Echinofossulocactus<br />

wellt; Areolen nur wenige auf der Rippe, etwas eingesenkt, anfangs weißfilzig;<br />

St. 6, davon 5 randständige, ± gebogen, der Oberst. bis 3 cm lang, flach, einwärts<br />

gebogen, an beiden Seiten längsgerillt und quergeringelt, die oberen beiden<br />

seitlichen kürzer und dünner, etwas aufwärts-seitwärts weisend, 2 noch dünnere<br />

schräg abwärts gestellt und nur halb so lang und breit wie die beiden oberen;<br />

Mittelst. 1, bis 4 cm lang, zusammengedrückt, fast dreischneidig (Berger: abgeflacht?);<br />

alle St. nach Britton u. Rose weiß mit brauner Spitze; Bl. etwas<br />

röhrig, d. h. wenig offen, 3,5—4 cm lang; Schuppen am Ov. karminrot, kurz gespitzt,<br />

weiß gerandet; Perigonbl. linealisch, spitz, 2 mm breit; Staubf. rot; Gr.<br />

weiß; N. 5—8, gelb. — M e x i k o (Hidalgo).<br />

Britton u. Rose sagen „Stacheln nach Schumann gelb“; das ist ein Irrtum,<br />

da auch Schumann sagt „alle Stacheln weiß, kaum an der Spitze bräunlich“.<br />

Die Art soll zwischen Pachuca und Ixmiquilpan vorkommen.<br />

„Echinocactus lamellosus fulvescens SD. scheint niemals beschrieben worden zu<br />

sein,“ sagen Britton u. Rose. Salm-Dyck (Cact. Hort. Dyck., 30. 1850) gibt 1950 -> 1850<br />

aber zu seiner auf l. c., S. 30, genannten Varietät auf S. 159 eine kurze Beschreibung:<br />

„St. bräunlich, zuweilen fast niedergebogen, der eine oder andere fehlend“<br />

(der mittlere?).<br />

17. Echinofossulocactus grandicornis (Lem.) Br. & R. —The Cact., III : 114. 1922<br />

Echinocactus grandicornis Lem., Cact. Gen. Nov. 2 Sp., 30. 1839. —<br />

Echinocactus grandicornis fulvispinus SD. — E. grandicornis nigrispinus<br />

Lab. — Brittonrosea grandicornis (Lem.) Speg., Brev. Not. Cact., 11.<br />

1923. — Stenocactus grandicornis (Lem.) Berg., „Kakteen“, 249. 1929.<br />

Einzeln, kugelig bis etwas säulig, bis 10 cm hoch, 5—6 cm ∅, bläulichgrün, am<br />

Scheitel gelbfilzig und von St. überragt; Rippen bis 35, scharfkantig, stark zusammengepreßt,<br />

wellig; Areolen mäßig weit entfernt, eiförmig, 5 mm ∅, anfangs<br />

spärlich gelb weiß-filzig; Randst. zuerst gelblich, obere 4—5 mm lang, bisweilen<br />

fehlend, die unteren 4 mehr pfriemlich, gerade oder schwach gekrümmt, bis<br />

1,2 cm lang; K. Schumann gibt 3 Mittelst. an, meint mit diesen aber wohl den<br />

mit Kiel versehenen und geringelten Oberst., sehr steif, kräftig, abgeflacht, dick,<br />

5 cm und mehr lang, sowie die beiden seitlichen stärkeren oberen Randst., etwas<br />

gebogen, stielrund, pfriemlich, bis 3 cm lang, deren Basis zusammenstehend und<br />

damit mehr Mittelstellung vortäuschend (bei E. coptonogonus sind sie z. B. weiter<br />

auseinandergerückt); Britton u. Rose geben daher auch keinen ausgesprochenen<br />

Mittelst. an; die Stachelspitze soll nach Schumann oft purpurschwarz sein; Bl.<br />

ca. 3 cm lang; Ov. hellgrün; Hülle trichterig, 2 cm ∅; Sep. grünlichweiß; Staubf.<br />

weiß; N. 6, gelb. — M e x i k o.<br />

Der Name geht auf den mitunter fast s-förmig wie ein Horn gebogenen ziemlich<br />

starken Oberst, zurück (Stachelbild 5). Die Angaben der Blütenfarbe weichen ab:<br />

bei Schumann „innen weiß mit braunem Mittelstreif“, bei Britton u. Rose<br />

„Bl. weißlich purpurn“. Solche Schwankungen sind bei der Gattung aber nicht<br />

ungewöhnlich.<br />

Echinofossulocactus cadaroyi, ein Name in Succulenta, 83. 1956, mag hierhergehören<br />

(Abb. 2618).<br />

18. Echinofossulocactus arrigens (Lk.) Br. u. R. — The Cact., III : 114. 1922<br />

Echinocactus arrigens Lk., in Dietrich, Allg. Gartenztg., 8 : 161. 1840. —<br />

E. sphaerocephalus Mühlpfrdt. — E. allardtianus Dietr. — E. arrigens<br />

atropurpureus SD. — Brittonrosea arrigens (Lk.) Speg., Brev. Not. Cact.,<br />

11. 1923. — Stenocactus arrigens (Lk.) Berg., „Kakteen“, 248. 1929.

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