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Cereoideae

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3066 Roseocactus<br />

Ty p u s : Mamillaria fissurata Eng. — Typstandort: USA (Texas: am Zusammenfluß<br />

von Rio Pecos und Rio Grande).<br />

Vo r k o m m e n : USA (W-Texas), Mexiko (N-Coahuila, Durango, Nuevo León.<br />

San Luis Potosí, Zacatecas).<br />

Schlüssel der Arten:<br />

Pflanzen größer, bis ca. 10—15 cm ∅<br />

Warzen fast 3kantig<br />

Mit Furche und Leiste am Warzenrand<br />

Blüten rosarot (bis weiß?). . . . . . . 1: R. fissuratus (Eng.) Berg.<br />

Warzen ± rhombisch<br />

Ohne Furche und Leiste am Warzenrand<br />

Blüten ± purpurn (Berger) bzw. hellrot<br />

Furche nur halb die Warze bedeckend<br />

Warzen gering runzlig etwas größer . 2: R. lloydii (Rose) Berg.<br />

Furche über die ganze Warze laufend<br />

Warzen stark runzlig, etwas größer. 3: R. intermedius Backbg. & Kilian<br />

Pflanzen viel kleiner, bis ca. 5 cm ∅ oder weniger,<br />

selten etwas mehr<br />

Warzen 7—8 mm breit<br />

Blüten ± purpurn, bis ca. 3 cm breit . . 4: R. kotschoubeyanus (Lem.) Berg.<br />

Blüten weiß, bis 5 cm breit . . . . . . 4a: v. albiflorus Backbg.<br />

Warzen zierlicher; die Rübe schlanker . . . . 4b: v. macdowellii Backbg.<br />

1. Roseocactus fissuratus (Eng.) Berg. — Journ. Wash. Acad. Sci., XV : 45.<br />

1925<br />

Mamillaria fissurata Eng., Proc. Amer. Acad., 3 : 270. 1856. — Anhalonium<br />

fissuratum Eng. — Anhalonium engelmannii Lem. — Ariocarpus fissuratus<br />

(Eng.) K. Sch.<br />

Einzeln oder mitunter rasenförmig, niedergedrückt-kugelig, mit flachem wolligem<br />

Scheitel, 10—15 cm ∅; Warzen mit 2—3 cm breiter, dreieckiger, grauer, sehr<br />

rauh zerklüfteter Oberseite, längs der Ränder mit einer Furche und Leiste, in der<br />

Mitte mit einer tiefen (!), filzigen Längsfurche; Bl. am<br />

Scheitel, zu mehreren, 3—4 cm breit, rosarot mit dunklerem<br />

Mittelstreifen; Staubf. und Gr. weiß; N. 5—9; Pet. fast<br />

lanzettlich bis schmal-spatelig und auch mit kurzer Zuspitzung<br />

am Ende; Fr. eiförmig, ± weiß, vertrocknend;<br />

S. schwarz, rauhhöckrig. — U S A (SW-Texas), M e x i k o<br />

(Coahuila). (Abb. 2885; 2886 : 1—2; 2887; 2893, oben links).<br />

Die Pflanzen sind im Boden fast verborgen bzw. kaum<br />

aus ihm hervortretend. Britton u. Rose sagen über die<br />

Blüte „weiß bis purpurn“ wohl wegen der Vereinigung<br />

mit R. lloydii. Die Pflanze soll die gleiche Alkaloidwirkung<br />

haben wie Lophophora.<br />

Britton u. Rose erwähnen hier die Namen Mamillaria<br />

heteromorpha Scheer (Anhalonium heteromorphum Trel.),<br />

Abb. 2886. Sämlinge von Roseocactus fissuratus (Eng.) Berg. (1—2)<br />

und R. lloydii (Rose) Berg. (aus Berger, Entwicklgsl., 84. 1926,<br />

Fig. 68). (Zeichnung: Berger.

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