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Cereoideae

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Nach Berger: Graugrün,<br />

mit dicken Warzen; Randst.<br />

8, davon 3 aufwärts gerichtete<br />

schwächer; Mittelst. 1; alle<br />

St. wenig von der Pflanze<br />

abstehend, kräftig, braun,<br />

in der Mitte heller, dunkel<br />

gespitzt. (Abb. 2872).<br />

Nach Bödeker (lt. Berger)<br />

nur eine Standortsform von<br />

Cor. poselgeriana, von dieser<br />

lt. W. Heinrich durch unterseits<br />

abgeflachte St. unterschieden.<br />

Ob eine Varietät,<br />

läßt sich nach den knappen<br />

Angaben ohne Blüteneinzelheiten<br />

nicht sagen.<br />

53. Coryphantha neoscheeri<br />

Backbg. nom. nov.<br />

Coryphantha 3051<br />

Abb. 2872. Coryphantha kieferiana Berg., nach<br />

Bödeker eine Standortsform der C. poselgeriana.<br />

(Foto: Heinrich.)<br />

Mamillaria scheeri Mühlpfrdt., Allg. Gartenztg., 15 : 97. 1847, non<br />

Mühlpfrdt. 1845. — Echinocactus muehlenpfordtii Pos., Allg. Gartenztg.,<br />

21 : 102. 1853 non Fennel 1847. 1 ) — Mamillaria scheeri valida Eng. 2 ) —<br />

Coryphantha scheeri Lem. — Cactus scheeri Kuntze. — Coryphantha<br />

muehlenpfordtii (Pos.) Br. & R., The Cact., IV : 28. 1923.<br />

Wichtigste Merkmale der Originalbeschreibung (als Mam. scheeri Mühlpfrdt.):<br />

„Körper kugelförmig; Warzen sehr dick und lang, stumpf-kegelförmig, von etwas<br />

prismatischer Form, 6—7 Linien (1,3—1,5 cm) breit und 14—16 Linien (3—3,5 cm)<br />

lang; Randst. 8, öfters auch 9, seltener 10, kräftig, fast pfriemlich, 9 Linien (2 cm)<br />

lang; Mittelst. gerade ausgestreckt, bis 14 Linien (3 cm) lang; Warzen voneinander<br />

entfernt; Axillen sehr breit.“<br />

Nach Rümpler: Sprossend an der Basis, graugrün; Warzen fast doppelt so<br />

lang wie breit, stumpfkegelig, durch die Längsfurche fast zweilappig, mit in den<br />

Furchen gleichmäßig verteilten bis 4 kleinen (!) Drüsen; St. gelb, oft weißlich,<br />

gelb, rot, braun oder schwarz gespitzt; Randst. 8—9 (—10), bis 1,9 cm lang;<br />

Mittelst. 1, 3 cm lang 2 ), gerade ausgestreckt; Bl. 5 cm ∅; Perigonbl. zurückgebogen,<br />

zahlreich, am Ende stumpflich und mit Grannenspitze; Sep. außen rötlich; Pet.<br />

ausgezahnt, strohgelb, außen mit rotem Mittelstreifen; Staubf. rosenrot; Gr.<br />

blaßgrün; N. 6, gelb; S. 2,5 mm groß, nierenförmig, glänzend rotbraun. —<br />

M e x i k o (Mineral del Monte, Hidalgo). (Abb. 2873).<br />

Britton u. Rose zeigen (The Cact., IV : 29. 1923, Fig. 28) als Abbildung ein<br />

Foto einer in Texas gesammelten Pflanze; in seiner Ausgabe 1926 brachte Schelle<br />

(Fig. 160) noch ein Bild von einer ganz anderen Art. Beide Bilder entsprechen<br />

nicht der Abbildung Rümplers in Handb. Cactkde., 11 : 406. 1886, Fig. 44.<br />

1<br />

) Da Poselgers Name ein Homonym des von Fennel 6 Jahre früher beschriebenen<br />

Echinocactus muehlenpfordtii (Syn. von Hamatocactus setispinus) ist, was Britton u. Rose<br />

anscheinend übersahen, mußte für die Coryphantha ein neuer Name aufgestellt werden.<br />

2<br />

) Engelmann- (Cact. Bound., 11. 1858) gibt hierfür „Randst. 9—16 und Mittelst. 1—5,<br />

kräftig“ an; dies sollen die Merkmale älterer Pflanzen sein (Eng.). Da die var. aber von<br />

El Paso (Texas) kam, gehört sie wohl eher zu der von L. Benson beschriebenen Art.

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