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Cereoideae

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2888 Turbinicarpus<br />

grünlich-weißem Rand; Pet. dreiserig, 2,7 cm lang, 7 mm breit, ganzrandig, am Ende<br />

verjüngt; Staubf. in unterer Hälfte blaß grünlichweiß, oben blaß purpurn; Gr. 2 cm<br />

lang, blaßpurpurn; N. 5—6, weiß, mit feiner purpurner Rückenlinie. — M e x i k o<br />

(östlich San Luis Potosí). Die Epidermis hat, nach Shurly, winzige Haartüpfel.<br />

Der Typus befindet sich im Herbar der Royal Botanic Gardens, Kew.<br />

6. Turbinicarpus klinkerianus Backbg. & Jacobs. — J. SKG. „Skde.“, II :<br />

27—28. 1948<br />

Toumeya klinkeriana (Backbg. & Jacobs.) Bravo & Marsh., Saguaroland<br />

Bull., 116. 1956. — Strombocactus klinkerianus (Backbg. & Jacobs.) Buin.,<br />

Succulenta, 9. 1951. — Toumeya schmiedickeana v. klinkeriana (Backbg. &<br />

Jacobs.) Krainz, „Die Kakteen“, C VIIIb, 1959.<br />

Abb. 2718. Turbinicarpus klinkerianus<br />

Backbg. & Jacobs.<br />

Etwas gedrückt-kugelig, einzeln,<br />

zuweilen sprossend, auch dichotomische<br />

Scheitelteilung beobachtet,<br />

bis 3 cm hoch, 4 cm ∅; Scheitel<br />

etwas weißwollig, nicht von St. überragt;<br />

Rippen in Warzen aufgelöst,<br />

diese ca. 1 cm breit und 6 mm hoch,<br />

am Grunde ca. 6 mm weit, flach<br />

spiralig angeordnet, oft noch zierlicher;<br />

Epidermis matt hellgrau bis<br />

braungrün; Areolen mit kleinem,<br />

bald abfallendem Wolltüpfel; St. am<br />

unteren Areolenrand 3, davon ein unterster<br />

längerer, höchstens 9 mm<br />

lang, darüber 2 meist bald abfallende<br />

kleinere, alle oben rundlich, unten<br />

abgeflacht, sanft zum Scheitel gebogen,<br />

grau mit dunkler Spitze,<br />

ziemlich weich, querrissig; Bl. ca.<br />

1,4 cm lang und breit, innen rein<br />

weiß, außen mit dunklem Mittelstreifen;<br />

Fr. eine kleine, nackte Beere.<br />

— Mexiko (Tamaulipas). (Abb.<br />

2718).<br />

Krainz’ Kombination der Art<br />

mit „Toumeya schmiedickeana“ kann<br />

nur auf der Kleinheit der Blüte beruhen. Der Vergleich der Pflanzenabbildungen<br />

zeigt jedoch, daß T. schmiedickeanus später stärker zylindrisch wird, T. klinkerianus<br />

ist mehr breitrund 1 ). Die angeführte Gleichheit der „widderhornartigen Stacheln“<br />

besagt nichts (da solche sich z. B. auch bei dem stark unterschiedlichen T. polaskii<br />

finden). Die Warzenbasis des ersteren ist nicht ganz so breit gezogen wie beim<br />

letzteren, und die geschwungenen Stacheln des T. schmiedickeanus sind relativ<br />

viel länger, hinzukommt die verschiedene Blütenfarbe. Diese kleinen Turbinicarpus-<br />

Arten sind alle ziemlich nahe miteinander verwandt und mit ihrer sehr<br />

einheitlichen Charakterisierung eine so gut geschlossene Artengruppe, daß die<br />

Kombination mit Toumeya allein schon deswegen abwegig erscheint. Gerade aber<br />

in einer solchen Gruppe kleiner Pflanzen, bei denen die Differenzierung natur-<br />

1<br />

) Auf nicht gepfropfte Exemplare bezogen.

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