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Cereoideae

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Mamillaria 3259<br />

Nach Pfeiffer ursprünglich nur als „W. gedrängter, St. zahlreicher und zierlicher“<br />

beschrieben und dabei zu M. echinata (mit 2 Mst.) gestellt; aber Rümpler<br />

sagt (Handb. Cactkde., 380. 1886): „Körper niedrig, an der Basis rasenartig verästelt;<br />

W. eirund-kegelförmig, gedrängt, hellgrün; Rst. 14—16, dünn zurückgebogen,<br />

ausgebreitet, miteinander sich mischend, goldgelb; Mst. 2, stärker, gerade,<br />

gelblich. Pfeiffer führt die Art als Varietät auf M. echinata zurück, aber die<br />

viel niedrigere Statur und der am Grunde rasenartige Körper unterscheiden sie<br />

von ihr hinlänglich.“<br />

Bedenkt man dazu, daß die Zahl der Rand- und Mittelstacheln ziemlich variabel<br />

sein kann, paßt die Schilderung Rümplers sehr gut auf M. mieheana Tieg., die<br />

auch nach Ansicht Heinrichs hierherzustellen ist. Sie ist goldgelb, lang- und<br />

dichtverflochten bestachelt, Mst. 2—-4, selten einmal fehlend; die Bl. sind mehr<br />

glockig, gelblich, die Staubf. leicht einwärts gekrümmt. Die dicht sprossenden<br />

Pflanzen sind nicht sehr hoch, durchschnittlich bis 7—8 cm hoch, zierlicher, und<br />

die Randstachelzahl kann bei M. mieheana ebenfalls 16 sein (Abb. 3024) oder<br />

auch zahlreicher (Abb. 3023, von Heinrich). Da gerade auch das Foto der mir<br />

von Schwarz gesandten M. mieheana die gleiche Randstachelzahl zeigt, wie sie<br />

Rümpler für M. densa angibt, läßt sich M. mieheana schwer von „M. densa“<br />

trennen, es sei denn, genauer zu ermittelnde Unterschiede berechtigten zu einer<br />

weiteren Abtrennung.<br />

M. caespitosa hort. wird von Pfeiffer und anfangs auch von Martius hierhergestellt;<br />

später bezieht sie Martius zu M. glochidiata ein, Labouret zu M. pusilla,<br />

Abb. 3021. Mamillaria elongata v. echinaria (DC.) Backbg., mit kräftigerer und deutlicher<br />

abstehender Bestachelung bzw. oben bräunlich (v. echinata K. Sch. non Backbg.).<br />

(Foto: Heinrich.)

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