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3400 Mamillaria<br />

Der Besehreibung nach M. leona<br />

ähnelnd Bödekers und Berger verweisen<br />

aber auf die Furche, „Drüsen<br />

scheinbar fehlend“. Craig schildert<br />

die mißverständliche Charakterisierung<br />

bei Salm-Dyck und hält die „Furche“<br />

für eine Einschrumpfung der „Warzen<br />

am Trockenmaterial. Jedenfalls<br />

ist die Beschreibung unzureichend, der<br />

Name sehr umstritten, wie sich an<br />

Bödeker und Berger erwies; er wird<br />

daher als „zweifelhafter Artname“ angesehen<br />

und nicht als der älteste für<br />

M. leona, wie dies schon bei Marshall &<br />

Bock, Cactac., 184. 1941, der Fall ist.<br />

Heinrich ist der Ansicht, daß „Mamillaria<br />

pottsii Scheer“ eine Escobaria war,<br />

vielleicht der E. tuberculosa nahestehend.<br />

Ich halte es nach der Beschreibung für<br />

so gut wie sicher, daß Scheer unter<br />

obigem Namen nur eine Varietät der Escobaria<br />

tuberculosa beschrieb, wahrscheinlich<br />

die v. pubescens (Quehl) Borg.<br />

Eine sichere Identifizierung ist aber<br />

nicht mehr möglich.<br />

Abb. 3139. Mamillaria leona Pos.<br />

IV. Nicht klassifizierte Arten:<br />

(Craigs „Unclassified Spezies“ aus seinem Mammillaria-Handbook [1945] und<br />

die seitdem neu beschriebenen Arten)<br />

A n m e r k u n g: Zum Unterschied von den laufenden Nummern der nach Craigs Schlüssel<br />

aufgeführten Arten sind die nachfolgenden kursiv durchnumeriert sowie innerhalb ihrer<br />

Gruppe in alphabetischer Reihenfolge. Da außerdem nach „I: Übersicht über die Sektionen“<br />

gegliedert wurde, also danach, ob die Pflanzen Milchsaft außen oder innen führen oder wäßrigen<br />

Saft haben, ferner, ob die Blüten klein oder groß sind bzw. mehr glockig, sowie ob Borsten<br />

in den Axillen vorhanden und die Stacheln gerade oder gehakt sind (Mittelstacheln), wird<br />

hiernach die Identifizierung einer zu bestimmenden Art leicht sein, soweit ihr Name nicht in<br />

Craigs Schlüssel zu finden ist und es sich nicht um eine der unter V und VI aufgeführten<br />

wenig oder nur namentlich bekannten Spezies handelt.<br />

Sektion 1: Galactochylus K. Sch.<br />

(Mit Milchsaft)<br />

Reihe 1: Leucocephalae Lem.<br />

224. Mamillaria microthele Mühlpfrdt. non Monv. — Allg. Gartenztg., 16 : 11<br />

1848 1 )<br />

— ? Mamillaria microthele Mart. (1829, nomen). — M. microthele brongniartii<br />

SD. 2 ) — Cactus bispinus Coult.<br />

1<br />

) Was M. microthele Spreng. (Syst. 2:494. 1825) war, meist als „Cactus microthele<br />

Spreng.“ in der Literatur, läßt sich nicht mehr mit Sicherheit sagen. Britton u. Rose<br />

führen Sprengels Art unter M. simplex, wohin auch M. microthele Monv. gehört. 2 ) →

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