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Cereoideae

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(selten 4, dann der vierte stärker aufwärts<br />

gerichtet), 2 gerade, aufwärts seitlich abstehend,<br />

der unterste längste bis 11 mm<br />

lang, alle mittleren braun, der untere selten<br />

gerade, meist hakig bzw. nach links gehakt;<br />

Bl. geschlossen bis 2,1 cm lang,<br />

8 mm ∅, trichterig, Schlund weißlich; Sep.<br />

oblong, 5—16 mm lang, dunkelrot, Saum<br />

heller bzw. weißlich; Pet. karminrosa, Rand<br />

heller; Staubf. weiß; Gr. weißlich; N. 4—6,<br />

gelblichweiß. — M e x i k o. (Abb. 3160).<br />

Die Warzen milchen beim Anstich reichlich.<br />

Die Art ähnelt etwas der M. duoformis<br />

Craig & Daws. aus dem mexikanischen<br />

Staat Guerrero, doch ist diese dunkelblaugrün,<br />

die Warzen nach Bz. 13 : 21, der<br />

Saft wäßrig bis halb-milchig (also zur Sektion<br />

Subhydrochylus gehörend); die Mst.<br />

der M. duoformis sind 4, an der Basis kaum<br />

verdickt, während die Mst. der M. rossiana<br />

später deutlich am Grunde ± knotig<br />

verdickt sind. Bei beiden Arten kommen<br />

gerade Mst. vor. Vielleicht stammt M. rossiana<br />

auch aus Guerrero. Sie wurde nach<br />

dem Kakteenzüchter Ross, Bad Krozingen,<br />

benannt.<br />

Heinrich beschrieb die Frucht später:<br />

Schlank keulenförmig, mit Perianthrest,<br />

Mamillaria 3423<br />

Abb. 3161. Mamillaria sp. H. 11, der M.<br />

rossiana Heinr. nahestehend, aber mit<br />

abweichender Bestachelung; die Blüten<br />

sind im Hochstand stark ausgebreitet.<br />

(Sammlung Ross, Krozingen.)<br />

2 cm lg., 5,5 mm stärkster Durchmesser, oben trübrosa, nach dem Grunde zu<br />

heller und klarrosa, mit wenigem, saftigem Fleisch, Saft hellrosa, fast wasserklar;<br />

S. wenige, nur 3 gesehen (aber wohl nicht normal), 1 mm groß, tief rotbraun, sehr<br />

feinwarzig punktiert, umgekehrt eiförmig, mit winzigem, dreieckigem, subbasalem<br />

Nabel, dieser weißlichgelb.<br />

Eine ähnliche Pflanze ist:<br />

Mamillaria sp. (ursprünglich von Heinrich stammend, bei Ross unter der<br />

Nr. H 11): Zylindrisch, laubgrün, ca. 5 cm ∅, 12 cm hoch, unten sprossend; Scheitel<br />

nicht eingesenkt; W. nach Bz. 13 : 21, konisch, nicht gekantet, unten etwas<br />

breitgezogen; Ar. oval; Ax. nur anfangs schwachwollig, mit einzelnen bis mehreren<br />

(gewöhnlich 3) B., diese weiß, gekrümmt; Rst. ca. 20, allseits strahlend, zuerst<br />

weißlich bis blaß gelblich, dann schmutzig-weißlich mit ganz kurzem, gelbem Fuß,<br />

bis ca. 5 mm lg.; Mst. 2—3, anfangs unten blaßgelb, oben rot- bis dunkelbraun,<br />

am Grunde knotig verdickt, der unterste längste bis 11 mm lg., hakig nach links<br />

gekrümmt, die oberen etwas kürzer, gerade, aufgerichtet; Bl. sehr scheitelnah,<br />

1,8 cm lg., 2 cm ∅, in Vollsonne weit öffnend; R. deutlich sichtbar, vielleicht auch<br />

das Ov. damit freistehend, grünlich, die eigentliche Blüte in Warzenhöhe verbreiternd,<br />

unterhalb des Saumes ca. 9 mm br.; Sep. bräunlichrot, nach oben spitz<br />

zulaufend, kaum bewimpert; Pet. rosenrot, zur Mitte dunkler, zum Schlund<br />

weiß, zum Rand heller rosenrot; Stbf. weiß; Gr. weißlich; N. 5, hell grünlichweiß;<br />

Fr. unbekannt. — M e x i k o (Standort unbekannt). (Abb. 3161).

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