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Cereoideae

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219*<br />

Mamillaria 3465<br />

Einzeln, etwas verlängert, bis 6 cm hoch und 5 cm ∅ gesehen; W. grün, fein<br />

punktiert, nach Bz. 8:13, rundlich; Saft wäßrig; Ax. fast kahl bzw. später;<br />

Ar. ziemlich groß, anfangs etwas wollig; Randst. 8—10, 5—8 mm lang, zuerst weiß,<br />

rotspitzig oder schwarzspitzig, dann etwas gelblich getönt; Mst. 3 (selten 4), die<br />

aufgerichteten oberen 6 mm lang, einer abstehend, scharf gehakt, bis 1,5 cm lang,<br />

alle an der Basis verdickt, später die obere Hälfte schwärzlich, die untere gelblich-bräunlich;<br />

Bl. unbekannt. — M e x i k o (Standort unbekannt) (Abb. im Bd. VI).<br />

Gehört im Craig-Schlüssel hinter 112: M. wildii und gleicht keiner der von ihm<br />

unter „unzureichend bekannte Arten“ aufgeführten Spezies. Sie war daher auch<br />

ohne Kenntnis der Blüte zu beschreiben. Beschreibung nach den Angaben von<br />

Shurly.<br />

Mamillaria bellatula Forst. — Allg. Gartenztg., 15 : 51. 1847<br />

Cactus bellatulus Kuntze.<br />

Kugelig, etwas zusammengedrückt; W. hellgrün, breitkonisch, 4 mm lang,<br />

unten 6 mm breit; Ar. anfangs weißwollig; Ax. kahl; Rst. 12—16, 6—8 mm lang,<br />

borstenförmig. weißlich, spreizend; Mst. 2, 12—16 mm lang, gerade, schwarz, später<br />

graubraun; Bl. unbekannt (nach Schlumberger groß, gelb). — Brasilien? 1 )<br />

Der angegebenen Herkunft nach wäre es keine Mamillaria gewesen, und Schumann<br />

fragte sich daher, ob es nicht ein Echinocactus war (aber eine hellgrüne,<br />

warzenbildende Art mit schwarzen Mst. ist nicht bekannt). Britton u. Rose<br />

meinten, die Art stände M. elegans nahe.<br />

Mamillaria bergeana Hlldm. — In Quehl, MfK, 79. 1894<br />

M. bergeana Hildm., Verz., 3. 1888, nur ein Name.<br />

Abgeflacht-kugelig, 25 mm hoch, 35 mm breit; W. zylindrisch, mit wäßrigem<br />

Saft, 6—8 mm lang; Ax. kahl; Mst. 4—5 mm lang, nadelig, 1 gehakt, 3 gerade,<br />

alle unten weiß, oben rötlich; Rst. 25, 10 mm lang, borstig dünn, weiß; Bl. weiß;<br />

Fr. und S. unbekannt. — Herkunft unbekannt.<br />

Von mehreren Autoren zu M. glochidiata gestellt, aber die angegebene Randstachelzahl<br />

ist zu groß; angesichts der unvollständigen Beschreibung eine unsichere<br />

Art (Craig).<br />

Mamillaria bergenii Ehrenbg. — Allg. Gartenztg., 17 : 326. 1849<br />

Kugelig, 10 cm hoch und breit, mit eingesenktem Scheitel; W. anfangs hell-,<br />

dann dunkelgrün, pyramidisch-konisch, unten vierflächig, oben etwas gerundet;<br />

Ar. oval, kurz weißwollig; Ax. mit langen, weißen B.; Mst. 2, selten 4, 10—12 mm<br />

lang, pfriemlich, gerade, hornfarben, auf- und abwärts abstehend; Rst. 12—13,<br />

5—6 mm lang, alle borstenförmig, steif, weißlich, braunspitzig, dann grau, horizontal<br />

gerichtet bis etwas abstehend. — Wahrscheinlich M e x i k o.<br />

Beschreibung einer aus Samen einer deutschen Züchterei herangezogenen Sämlingspflanze.<br />

Mamillaria bicornuta Tiegel — In Neale, „Cacti Oth. Succ.,“ 83. 1935<br />

scheint nicht gültig beschrieben zu sein. Die Pflanze ist nach E. Shurly eine<br />

gute Art, stark gedrückt, mit längeren hellen, meist 2 Stacheln; Gr. purpurn. —<br />

Standort unbekannt.<br />

Mamillaria bifurca Dietr. — Allg. Gartenztg., 18 : 186. 1850<br />

± Eiförmig, 5 cm hoch, 9 cm ∅; W. dunkelgrün, punktiert, vierflächig, nicht<br />

gekantet, dick; Ax. wollig, später kahl; Mst. 2, 6 mm lang, pfriemlich, obere<br />

1<br />

) Rümplers Angabe lautete: „aus brasilianischen Samen gezogen“; Schlumbergers<br />

Blütenangaben könnten auch auf eine heute nicht mehr bekannte Parodia schließen lassen.

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