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Cereoideae

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Pflanzen bläulich graugrün<br />

Warzen schlanker, bis 1 cm lang, kegelig,<br />

nur unten kantig<br />

Stacheln 3—6, d. h. ohne abfallende<br />

Borstenstacheln, bis 5 mm<br />

lang, rauh werdend. . . .<br />

200 B a c k e b e r g. Cactaceae. Bd. V.<br />

Mamillaria 3159<br />

—v. caput-medusae (O.)Backbg.<br />

n. comb.<br />

Schumann beschreibt (Gesamtbschrbg., 587—588. 1898) den Typus der Art<br />

wie folgt: Einfach oder nur spärlich sprossend, kugelig oder kurz-zylindrisch, oben<br />

gerundet, 7 cm (und wohl auch mehr) ∅; Scheitel eingesenkt, später wollfilzig<br />

und von kurzen, derben St. überragt; W. nach Bz. 13 : 21, dichtgestellt, ziemlich<br />

kräftig, deutlich gekantet, schief gestutzt; Ar. rund, kaum 1,5 cm ∅, mit kurzem,<br />

weißem Filz, bald kahl; Ax. wollig; Rst. nur in der Jugend 3—7, kurz, bis 3 mm<br />

lang, rein weiß, nadelig (Salm-Dyck: Borsten); Mst. gewöhnlich 2, derb, kurz<br />

kegelförmig, schwach gekrümmt, der unterste der längste, kaum über 4 mm lang,<br />

anfangs rötlich, später weiß oder hornfarben. Bl. zerstreut in der Nähe des<br />

Scheitels, ca. 1 cm lang; Ov. grünlichweiß; Hülle trichterig, 1 cm ∅; Sep. oblong,<br />

stumpf lieh, olivgrün, ins Rötliche (Craig: zuweilen spitzlich und hin und wieder<br />

unregelmäßig gesägt, auch oben hell bräunlichorange); Pet. lanzettlich, spitz,<br />

schmutzigweiß mit rötlichem Rückenstreif (Craig: bis gelblich bis rosa mit rötlichem<br />

Mittelstreif, ganzrandig); Staubf. rötlich (Craig: unten weiß, oben blaßrosa);<br />

Staubb. gelb; Gr. unten weiß, oben rosenrot (Craig: unten blaßgrün, oben<br />

rosa); N. 4—5 (nach Craig: bis 6, orangegelb bis rosa, 1,5 mm lang). Craig beschreibt<br />

die Frucht als rot, keulig, 8 mm lang, mit Perianthrest; S. hellbraun,<br />

matt gekrümmt-birnförmig, schwach genetzt, Hilum subbasal, ca. 1,4 mm groß;<br />

Wurzeln rübig. — M e x i k o (nach Craig: Mittel-Mexiko, Hidalgo, Vera Cruz)<br />

(Abb. 2942; Tafel 227, oben).<br />

34a. v. tetracantha DC. — Mem. Mus. Hist. Nat. Paris, 17 : 114. 1828<br />

Mamillaria sempervivi laetevirens SD 1 ).<br />

Mit 4 Mittelstacheln. — Herkunft lt.<br />

Craig bei Ixmiquilpan und an verschiedenen<br />

Stellen des zentralen Hochlandes.<br />

Craig stellt hierher auch als Synonym<br />

M. caput-medusae tetracantha SD., in<br />

Labouret, Monogr. Cact., 91. 1853, aber<br />

Labouret hat hier zweifellos (zusammen<br />

mit v. centrispina und v. crassior) die<br />

Varietäten β bis γ Salm-Dycks bei<br />

M. caput-medusae beschrieben, die bei<br />

Salm-Dyck, zusammen mit v. hexacantha<br />

SD. (in Hort. Dyck., 1844. 10.<br />

1845), nur Namen waren und alle zu<br />

M. caput-medusae gehören; bei M. sempervivi<br />

beschrieb Salm-Dyck nur v. laeteviridis.<br />

Abb. 2942. Mamillaria sempervivi DC.<br />

(Foto: Heinrich.)<br />

1<br />

) Bei Salm-Dyck lautet der Name so auf S. 15 (Druckfehler: laeterirens), in der Beschreibung<br />

(S. 113) „laeteviridis“; er bezeichnet bei v. tetracantha sich selbst als Autor (15.<br />

1850).

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