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Cereoideae

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lang“ enthalten, vorausgesetzt,<br />

daß die mir nicht lebend bekannte<br />

v. hexispina wirklich so<br />

dichtstachlig ist. Im Kat. Schmoll<br />

(1947) gibt es noch den Namen<br />

M. nealeana v. brevispina.<br />

Der Name „M. potosina“ mag<br />

entstanden sein, weil man wegen<br />

der Ähnlichkeit mit M. celsiana<br />

vielleicht glaubte, sie käme auch<br />

in San Luis Potosí vor; nach<br />

Frau C. Schmoll wächst obige<br />

Art aber nicht in jenem Staat.<br />

82. Mamillaria parkinsonii Ehrenbg.<br />

— Linnaea, 14 : 375.<br />

1840 1 )<br />

Cactus parkinsonii Kuntze<br />

— Neomammillaria parkinsonii<br />

(Ehrenbg.) Br.<br />

& R., The Cact., IV : 98.<br />

1923.<br />

Die Art ist sehr variabel, und<br />

die stärkeren Formabweichungen<br />

sind mit Craigs Darstellung nicht<br />

alle erfaßt. Die als Synonym des<br />

Typus angesehene M. dietrichae<br />

Tieg. muß zumindest als Varietät<br />

aufgeführt werden. Es gibt Pflan-<br />

Mamillaria 3215<br />

Abb. 2980. Mamillaria muehlenpfordtii Först.<br />

Eine sehr dicht- und feinstachlige Form mit 6 Mittelstacheln.<br />

diese aber viel kürzer als bei v. hexispina<br />

(Schmoll); eine weitere Varietät?<br />

zen, bei denen die Randbestachelung nicht dicht verflochten ist und die daher grüner<br />

wirken; die Länge der längsten Mittelst. ist variabel, die Größe der Einzelköpfe<br />

usw., worauf die Schmollschen Katalognamen zurückzuführen sind; auch die<br />

Färbung der Mittelst. ist unterschiedlich. Als Typus der Art kann die Pflanze<br />

des Heinrich-Fotos Abb. 2983 angesehen werden. Craigs Beschreibung lautet:<br />

Zuerst einzeln, dann sprossend, durch dichotomische Teilung zu großen Gruppen<br />

werdend; Einzelköpfe ± abgeflacht-kugelig, bis 15 cm hoch, 8 cm ∅, bläulichgrün;<br />

Scheitel vertieft und später ziemlich starkwollig; W. nach Bz. 8 : 13, fein<br />

weiß punktiert, pyramidisch, mit gerundeten Kanten, oben rund, 8—10 mm lang,<br />

unten 4—6 mm breit; Ar. rund, bis 3 mm breit, etwas unter der Kuppenspitze,<br />

zuerst weißwollig; Ax. mit weißer Wolle, besonders stark im Scheitel älterer<br />

1<br />

) Craig stellte hierher unrichtig Mamillaria dealbata Dietr., Allg. Gartenztg., 14 : 309.<br />

1846 (— Cactus dealbatus Kuntze), die keine Axillenborsten hatte. Was K. Schumann<br />

(MfK., 149. 1897) unter M. dealbata verstand und Britton u. Rose (mit dem Basonym<br />

M. dealbata Dietr.) als Art unter Neomammillaria beschreiben, gehört offensichtlich nicht<br />

hierher, sondern ist der Typus der M. elegans (M. elegans v. dealbata K. Sch.) aus dem Pedregal<br />

bei Mexico City. Ich weiß nicht, ob Craig M. dealbata Dietr. nicht nur deswegen<br />

zu M. parkinsonii stellte, weil Salm-Dyck bei „M. dealbata“ sagte „M. parkinsonii proxima“;<br />

darauf läßt Craigs Text bei M. elegans v. dealbata schließen. Was Salm-Dyck als M. dealbata<br />

beschrieb, war eine Pflanze, von der ausdrücklich gesagt wurde „axillis subnudis“,<br />

ohne Angabe von Borsten, so daß Salm-Dyck eine Art aus der M. elegans-Formengruppe<br />

hierunter verstand. Ich halte Heinrichs Ansicht für berechtigt, die nicht dichotomisch teilende<br />

Pflanze, die spätere Autoren zur M. elegans-Formengruppe stellten, dort zu belassen,<br />

d. h. als M. dealbata Dietr.

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