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Cereoideae

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2952 Escobaria<br />

besseya dasyacantha beschrieben und veröffentlichte 1941 schon Samenfotos, auf<br />

die sich die Gattungsveröffentlichung bezieht. Nach seinen Darstellungen ist das<br />

Hilum bei E. tuberculosa weder ausgesprochen ventral noch basal, während<br />

Hesters E. arizonica deutlich ventrales Hilum hat. Bei anderen Arten liegt es<br />

basal, und die Testastruktur ist auch nicht ganz einheitlich. Ehe nicht umfassende<br />

Untersuchungen in der ganzen Familie vorliegen, nach denen man nachprüfen<br />

kann, ob solche Unterschiede überhaupt zu einer Trennung ausreichen — und<br />

das würde zu weiteren Aufsplitterungen z. B. bei Gymnocalycium, Parodia usw.<br />

führen —, läßt sich, angesichts der sonstigen übereinstimmenden Merkmale,<br />

Escobesseya nur bei Escobaria unterbringen. Die von Hester angegebene lange<br />

Reifedauer der Frucht von E. duncanii bestätigt Boissevains Angabe (Colorado<br />

Cacti, 69. 1940), daß Britton u. Rose in ihrem Schlüssel die Reifedauerangaben<br />

bei den Coryphanthanae bzw. von Coryphantha und Neobesseya sowie auch Escobaria<br />

versehentlich umgekehrt wiedergaben.<br />

Ty p u s : Mamillaria tuberculosa Eng. — Typstandort: Bei und östlich von<br />

El Paso (Texas).<br />

Vo r k o m m e n : USA (westliches Texas, S-Neumexiko), Mexiko (Chihuahua,<br />

Coahuila, Tamaulipas, Zacatecas).<br />

Schlüssel der Arten:<br />

Furchen ohne Glandeln<br />

Äußere Perigonblätter bewimpert<br />

Blüten größer, 2—3 cm lang<br />

Pflanzen größer, über 5 cm lang werdend<br />

Mittelstacheln weißlich, oben dunkler<br />

Pflanzen deutlich zylindrisch, stärker<br />

sprossend<br />

Samennabel ventral<br />

Blüten rosa. . . . . . . . 1: E. tuberculosa (Eng.) Br. & R.<br />

Pflanzen später mäßig gestreckt, wenig<br />

sprossend<br />

Samennabel subbasal<br />

Blüten gelb (Stacheln locker stehend)<br />

1 ). . . . . . . . 2: E. zilziana (Böd.) Backbg. n. comb.<br />

Blüten rosa (Stacheln dicht stehend).<br />

. . . . . . . . 3: E. dasyacantha (Eng.) Br. & R.<br />

Mittelstacheln honiggelb bis rotbraun<br />

Pflanzen konisch-kugelig, einzeln<br />

Blüten weißlich-rosa . . . . 4: E. varicolor Tieg.<br />

Pflanzen nur bis 5 cm lang, 4 cm ∅<br />

Mittelstacheln weiß, borstig, oben fuchsrot<br />

Pflanzen kugelig bis kurzzylindrisch<br />

Blüten schmutzigweiß, mit grünroter<br />

Mitte . . . . . . .<br />

5: E. emskoetteriana (Quehl)<br />

Backbg. n. comb.<br />

1<br />

) In The Cact. & S. J. Gr. Brit., 68. 1958, schreibt P. Fearn (nach Borg, Cacti, 364. 1951)<br />

die Art „Neobesseya filziana“, ein Schreibfehler (N. filziane ein Druckfehler). Mit ihren nur<br />

1,5 cm ∅ aufweisenden Blüten und den roten Früchten gehört die Art besser zu Escobaria.

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