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Cereoideae

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Coryphantha 3055<br />

Grenze der mexikanischen Staaten Puebla und Veracruz bzw. „zwischen Esperanza<br />

und San Augustin de Palmar, bei dem Dorfe Cuesta Bianca“ (Mundt),<br />

trug Drüsen und hatte eine Blüte, die Quehl in MfK., 97. 1913, beschrieb:<br />

„Ca. 4 cm lang, glockenförmig, mit zurückgeschlagenen Spitzen; Ov. grün, ca.<br />

5 mm lang und ebenso dick; Sep. grün mit rotbraunem Rückenstreifen, 2—3 cm<br />

lang, 3—4 mm breit; Pet. anfangs schmutzigweiß mit rosarotem Anflug, der sich<br />

nach und nach vertieft, so daß die Farbe hellrosa wird, von ca. 4 cm Länge und<br />

nur 5 mm Breite; alle Hüllblätter linealisch bis lanzettlich und gespitzt; Staubb.<br />

dunkelgelb; Staubf. grünlich; Gr. grün mit zweiteiliger gelber Narbe, die nicht<br />

die Hälfte der Blütenhülle erreichenden Staubblätter kaum überragend.“<br />

Abb. 2876. Coryphantha ottonis (Pfeiff.) Lem. (Foto: Heinrich.)<br />

Die Pflanze wird von Quehl in die Nähe von Mamillaria ottonis gestellt, von<br />

der sie durch grüne Staubfäden und grünen Griffel mit gelben Narben unterschieden<br />

ist; die Pflanze, nach der die Blüte beschrieben wurde, stammt von<br />

Mundt selbst. Schumanns erste Beschreibung in MfK., 47. 1902, war ungenau<br />

bzw. unvollständig, ohne Körperbeschreibung.<br />

Danach ist „Mamillaria bussleri Mundt“ nicht ohne weiteres als Synonym von<br />

Cor. ottonis zu bezeichnen, auch da die Standorte beträchtlich weit auseinanderliegen.<br />

Erst die genaue Kenntnis lebenden Materials gestattet die Feststellung, ob<br />

es eine gute Art war bzw. wohin sie sonst gehört.<br />

Ähnlich im Aussehen soll Mam. franckii gewesen sein, nur ein Name in MfK.,<br />

192. 1903.<br />

Eine zweite, meist hierher gestellte Art ist:<br />

Mamillaria golziana Hge. jr., MfK.,100. 1909 (mit Text und Foto von Dr. Kuntze,<br />

Phoenix [Arizona]). Die Erstbeschreibung umfaßt nur die der Blüte. Schumann<br />

(Gesamtbschrbg., 486. 1898, Anm. II) stellte sie in die Nähe von Cor. robustispina;

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