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Cereoideae

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199 B a c k e b e r g. Cactaceae. Bd. V.<br />

Mamillaria 3143<br />

Einzeln, kugelig, oben rundlich, 3—8 cm hoch, 5—10 cm ∅; Scheitel etwas<br />

vertieft; W. nahe stehend, nach Bz. 8 : 13, fest, dunkel bläulichgrün, bis 1 cm lang,<br />

pyramidisch, oben rundlich, Basis kantig, 8—11 mm breit; Ar. nur in der Jugend<br />

weißwollig; Ax. anfangs weißwollig; Rst. 4—7, 5—6 mm lang, obere gebogen,<br />

untere gerade, 4 über Kreuz, 2 obere Beist. kleiner, die oberen fleischfarben, die<br />

unteren weiß mit schwarzen Spitzen, alle schwach abstehend; Mst. 1 (zuweilen<br />

2—3), 1—1,2 cm lang, kräftig nadelig bis pfriemlich, glatt, gehakt, steif, fleischfarben<br />

mit dunkler Spitze, vorgestreckt; Bl. trichterig, bis 2 cm lang, 1,8 cm<br />

breit; Sep. unten hellgrün, bräunlichgrüne Mittellinie, oben rötlich, lanzettlich,<br />

spitzig, Rand bewimpert; Pet. rötlichweiß mit bräunlicher Mittellinie, Spitze rosa,<br />

lanzettlich, spitzig, ganzrandig; Staubf. weiß bis ganz blaßrosa; Gr. krem bis<br />

blaßrosa; N. 5—6, gelblich bis rosenrot, 3 mm lang; Fr. rot, 1—1,8 cm lang:<br />

S. 1 mm groß, hellbraun, genetzt, Hilum seitlich. — M e x i k o (San Luis Potosí,<br />

Guanajuato, Hidalgo, z. B. bei Pachuca und Real del Monte) (Abb. 2935).<br />

19a. v. bihamata (Pfeiff.) Backbg. n. comb.<br />

Mamillaria bihamata Pfeiff., Allg. Gartenztg., 6 : 274. 1838. — M. uncinata<br />

biuncinata Lem. (1839). — Cactus bihamatus Kuntze.<br />

Craig beschreibt die Varietät unter dem ein Jahr jüngeren Namen Lemaires:<br />

„Einzeln, abgeflacht-kugelig; W. nach Bz. 13 : 21; Rst. 5—6, 3—6 mm lang,<br />

starknadelig bis pfriemlich; Mst. 2—4, 8—11 mm lang, starkpfriemlich, die unteren<br />

stärker und länger, unvollständig gehakt, oft mehr oben gekrümmt, alle ± gewunden,<br />

3—4eckig im Querschnitt. — M e x i k o (Hidalgo, Mineral del Monte)“.<br />

Wenn diese Pflanzen wirklich nach Bz.-Zahl und Stachelunterschieden deutlich<br />

trennbar sind, hat der Pfeiffersche Name die Priorität. Schumann sagt<br />

(allerdings ohne Hinweis auf eine andere Bz.-Zahl): „Ich sah sogar 3 Hakenst., halte<br />

aber dieses Merkmal nicht für genügend, um Varietäten abzuscheiden.“ Craigs<br />

Abb. 304 (Mamm.-Handb., 362. 1945) stimmt zwar der Bz.-Zahl nach, es scheinen<br />

aber auch zum Teil in den Areolen weniger St. als oben angegeben vorzukommen.<br />

Katalognamen von Schmoll (1947) sind: M. uncinata v. longispina, v. major.<br />

v. rufispina, v. spinosior, v. michoacana; die Art kommt also auch in Michoacán vor.<br />

20. Mamillaria mendeliana (H. Bravo) Werd. — In Backeberg, Neue Kakteen,<br />

100. 1931<br />

Neomammillaria mendeliana H. Bravo, Anal. Inst. Biol. Mex., 2 : 195. 1931.<br />

Einzeln, kugelig bis zylindrisch, 8—9 cm ∅; W. nach Bz. 13 : 21, fest, dunkel<br />

olivgrün, am Scheitel (stets?) rötlich, Basis 4kantig, 6—7 mm breit, oben rund.<br />

8—9 mm lang; Milchsaft durchsichtig verharzend; Ar. oval, anfangs mit weniger<br />

Wolle; Ax. stark weißwollig und mit langen borstigen Haaren (die in der Kultur<br />

oft verschwinden sollen); Rst. nur in Form kurzer, borstiger, weißer Haare vorhanden<br />

(Werd.); Mst. 2—4, wenn 4, dann über Kreuz, 1,5—2 cm lang, die untersten<br />

die längsten, alle gerade, steif, pubeszent (Werdermann: grau bereift), braunrot<br />

mit fast schwarzen Spitzen, später grau (wenn 2 Mst., dann auf- und abwärts<br />

gerichtet); Sep. mit hellbräunlichem Mittelstreifen, Rand kremfarben, nicht gewimpert,<br />

lanzettlich, spitzig; Pet. mit blaßrosa Rand, Spitze dunkler, tiefrosa<br />

Mittelstreifen, nach oben schwindend, lanzettlich, spitzig, ganzrandig; Staubf.<br />

oben blaßrosa, unten fast weiß; Staubb. gelb; Gr. hellbräunlich; N. 3—5, gelblich,<br />

unter 1 mm lang; Fr. hellpurpurn bis karmin, gedrückt-keulig, 2 cm lang,<br />

mit Perianthrest; S. matt hellbraun, fein punktiert, 1,5 mm lang. — M e x i k o<br />

(Guanajuato und Querétaro; von Tarajeas berichtet).

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