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Cereoideae

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Mamillaria 3157<br />

lig, seitlich sprossend; W. intensiv grün, dick, unterseits fast eckig, am<br />

Grunde 4kantig; Ax. in der Jugend ziemlich nackt, bald aber weißfilzig;<br />

Ar. klein, länglich, kaum filzig; Rst. 4, ins Kreuz gestellt, der oberste der<br />

längste; Mst. 1, sehr lang, fast 4 cm lang, horizontal vorgestreckt oder abwärts<br />

gebogen; alle St. erst bräunlich, später aschgrau: die Pflanze erreicht<br />

12 cm ∅. — M e x i k o.“ (Abb. 2940—2941, Tafel 226, rechts).<br />

Dem müßte nach dem Heinrich-Foto hinzugefügt werden: Warzen im<br />

Oberteil sich etwas verjüngend, besonders auffällig an Jungpflanzen (s. Heinrich-Foto<br />

in Kakt. u. a. Sukk., 3 : 83. 1938). Vergleiche auch die Angaben<br />

unter M. strobilina bezüglich anomaler Warzenformen.<br />

Katalognamen von Schmoll (1947) sind: M. pentacantha v. flavovirens,<br />

v. longispina, v. nerispina und v. variicolor.<br />

33. Mamillaria bocensis Craig — Mamm.-Handb., 56. 1945<br />

Einzeln, flachkugelig bis kurz-zylindrisch, bis 8,5 cm ∅, 9 cm hoch; Scheitel<br />

vertieft; W. dunkelgrün, nach Bz. 8 : 13, aber auch 13 : 21, fest, pyramidisch,<br />

verschieden-kantig, unterseits gekielt, 11—13 mm lang, unten 8—12 mm<br />

breit; Ar. fast rund, nur anfangs mit wenig schmutzigfarbener Wolle; Ax.<br />

mit etwas schmutzigfarbener Wolle (nur zuweilen 1—2 sehr kurze B., aber<br />

nicht typisch); Rst. 6—8, 5—14 mm lang, die oberen dünner und kürzer, alle<br />

kräftig-nadelig, gerade, glatt, steif, kalkweiß die oberen, die unteren rötlich, mit<br />

brauner bis schwarzer Spitze, etwas abstehend; Mst. 1, 8—12 mm lang, derbnadelig<br />

bis dünnpfriemlich, gerade oder aufgebogen, glatt, steif, am Grunde<br />

schwach verdickt, rötlichbraun, mit dunkler bis schwarzer Spitze, vorgestreckt;<br />

Bl. breittrichterig, 1,5—2 cm lang; Sep. unten blaß grünlichgelb, rötlich braungrüner<br />

Mittelstreifen, rückseits kräftiger, Ränder blaßrosa bis hellgrün, lanzettlich,<br />

spitzig, kurz bewimpert; Pet. grünlich kremfarben, Ränder etwas rosa, helle<br />

bräunlichgrüne Mittellinie im Oberteil, Rand bewimpert oder glatt, Ende oft geschlitzt;<br />

Staubf. weiß bis blaßrosa; Staubb. hellgelb; Gr. weiß bis hellbräunlichgrün;<br />

N. 7, blaß gelblichgrün, 2—3 mm lang; Fr. rötlich, keulig, 2,5 cm lang,<br />

mit Perianthrest; S. hellbraun, gebogen-birnförmig, Hilum subbasal, etwas rauh;<br />

Wurzeln sowohl faserförmig wie auch Rübenwurzeln. — M e x i k o (Sonora, Las<br />

Bocas).<br />

Die Art wurde unter der Nr. 685 von Howard S. Gentry ohne Namen zuerst<br />

in Rio Mayo Plants, 196. 1942, nur mit Verbreitungsangabe aufgeführt. Sie soll<br />

M. seemannii Scheer nahestehen (Schumann hielt diese für nicht mehr identifizierbar);<br />

Craig verweist bei dieser Angabe aber darauf, daß die Blütenangabe<br />

in der Originalbeschreibung fehlt. Britton u. Rose geben folgende Beschreibung<br />

wieder:<br />

Mamillaria seemannii Scheer, in Seemann, Bot. of Voyage of HMS. Herald<br />

288. 1852—1857 Cactus seemannii Kuntze.<br />

Halbrund, 7,5 cm hoch, bis 10 cm ∅; W. etwas ovoid, verlängert, grünlich,<br />

winzig punktiert; Ax. bald weißwollig; Rst. 11—13, weniger als 6 mm lang;<br />

Mst. 1, kürzer als die Rst., pfriemlich, gerade, aufgerichtet, schwarzpurpurn,<br />

dann weiß. — M e x i k o (nach Scheer von Sonora oder Durango) (s. auch<br />

unter nicht identifizierbare Arten).<br />

Wegen der größeren Randstachelzahl kann es sich kaum um die gleiche<br />

Art wie M. bocensis gehandelt haben.

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