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2712 Ferocactus<br />

Abb. 2575. Ferocactus acanthodes (Lem.) Br. & R., Typus der Art. im „Devils Garden“ bei<br />

den San Bernardino Bergen (Kalifornien). Die Stachelfarben variieren von gelblich bis rot.<br />

Der Typus der Art ist dicker als die var. lecontei (Eng.) Linds. Alte Exemplare können<br />

bis 3 m hoch werden. (Farbfoto: Polaski.)<br />

Colorado, bis Nevada [Goodsprings], Utah und Arizona), N-M e x i k o (Sonora<br />

N-Niederkalifornien) (Abb. 2576—2577).<br />

Über die Stellung von „Echinocactus lecontei Eng.“ gehen die Ansichten sehr<br />

auseinander. Marshall und Benson (The Cacti of Arizona, 94. 1950) halten ihn<br />

nur für ein Synonym von Ferocactus acanthodes. Die besten Aufnahmen des letzteren<br />

sind in Britton u. Rose, The Cact., Bd. III. 1922, die Fig. 134—135 und<br />

Tafel XV. Danach ist der typische Ferocactus acanthodes im Körper stärker, in<br />

der Bestachelung dichter und länger: die Samen sind 3,5 mm lang und punktiert<br />

(Britton u. Rose).<br />

Eine Vereinigung mit Ferocactus wislizenii als Varietät, wie sie Engelmann<br />

in Rothrock, Rep. US. Geogr. Surv., 6:128. 1878, vornahm, scheidet aus, da<br />

F. wislizenii einen scharf gehakten Mittelstachel und mattere, 2,6 mm lange, undeutlich<br />

bzw. sehr flach genetzte Samen hat.<br />

Die von Paradine für mich gemachte Aufnahme eines alten Ferocactus acanthodes<br />

v. lecontei zeigt im Vergleich mit den obenerwähnten Abbildungen Britton<br />

u. Roses, daß dieser von ihnen richtig als „rather slender“ gekennzeichnet wurde.<br />

Außerdem hat diese schlankere Pflanze schwach glänzende, höchstens 2 mm lange<br />

schwarze Samen; statt nur als „reticulated“ (Britton u. Rose) muß die Testa<br />

genauer als „grubig genetzt“ bezeichnet werden (zum Unterschied von der des<br />

F. wislizenii). Die Blüte ist „etwas glockig“ (Engelmann), das Ovarium nicht<br />

abgesetzt; darin ähneln sich der Typus der Art und die Varietät gegenüber<br />

F. wislizenii mit stärker abgesetztem Ovarium.

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