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Cereoideae

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2828 Echinomastus<br />

Abb. 2655. „Echinocactus krausei Hildm.,“ vielleicht<br />

zu Echinomastus gehörende, ungenügend<br />

bekannte Art. (Foto: Schelle.)<br />

Areolen 1—1,5 cm entfernt, elliptisch,<br />

nur anfangs weißfilzig;<br />

Randst. 14 bis 20, rund, stechend,<br />

weiß mit braunen Spitzen und<br />

dunklem Grund, den Körper umspinnend;<br />

Mittelst. 2—4, der stärkste<br />

unterste bis 4 cm lang, schräg<br />

aufrecht, braun, unten heller, der<br />

eine obere und etwas kleinere halb<br />

aufrecht; Bl. bis 4 cm lang; Ov.<br />

kreiselig, bläulich hellgrün, mit<br />

Schuppen, diese eiförmig zugespitzt<br />

oder spitz, mit grünem Rückenstreif<br />

und weißen, häutigen Rändern<br />

sowie spärlichem Wollfilz (!);<br />

Blütenhülle trichterig, 2,5 cm ∅;<br />

Sep. hell bräunlichgrün, weiß gerandet;<br />

Pet. weiß, seidig glänzend,<br />

oben und außen rosenrot; Staubf.<br />

grünlichgelb; N. 9—10, tief dunkelpurpurn;<br />

Gr. die Staubbl. überragend.<br />

— U S A (Arizona, bei der<br />

Station Dragoon Summit). (Abb.<br />

2655).<br />

Schumann gibt an: „Schuppenachseln<br />

mit spärlichem Filz und mit<br />

einigen weißen oder roten St.“; Schuppen (ob abnorm?: K. Schumann) zum<br />

Teil gestielt. Danach gehörte die Art nicht hierher, bzw. gibt es bei keiner nördlichen<br />

Kugelform Stacheln am Ovarium (bei Echinomastus auch keinen Filz<br />

in den Achseln der Schuppen). Es mag also wirklich, wie Schumann bei den<br />

Schuppen als möglich ansieht, ein abnormer Fall von Stachel- und Filzbildung<br />

sowie zum Teil gestielten Schuppen vorgelegen haben. Diese Art<br />

wurde als Echinocactus johnsonii eingeführt, von Britton u. Rose zu Echinomastus<br />

intertextus gestellt, nach den aufrechten Mittelstacheln muß sie aber<br />

hinter E. erectocentrus erwähnt werden. Abb. 2655 (aus Schelle, Kakteen,<br />

Fig. 137, 1926) ist die einzige Aufnahme, die von dieser schönen, dicht verflochten<br />

bestachelten Art existiert. Sie dürfte sehr selten sein, da sie<br />

anscheinend weder Marshall noch Benson gesehen haben. Über furchenartige<br />

Langareolen sagt Schumann nichts, spricht auch nur von gekerbten<br />

Rippen, nicht von Höckern. Ohne lebendes Material zu sehen, läßt sich diese<br />

Art vorderhand nicht klären.<br />

2. Echinomastus durangensis (Rge.) Br. & R. — The Cact., III : 152. 1922<br />

Echinocactus durangensis Rge., Hambg. Gartenztg., 46 : 231. 1890.<br />

Einfach, halbrund bis eiförmig: Scheitel von Stacheln überdeckt; Pflanzengröße<br />

nach Britton u. Rose (Schumann: Kulturpflanzen) 8 cm lang, 7 cm ∅,<br />

nach Schumann (Gesamtbschrbg., 449. 1898) am Standort bis 25 cm lang,<br />

10 cm ∅ (vgl. hierzu die mehr halbkugelige Pflanze Abb. 2656); Rippen 18, tiefer<br />

quergebuchtet und in seitlich zusammengedrückte, ca. 8 mm hohe Höcker zer-

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