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Cereoideae

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186*<br />

Neolloydia 2937<br />

Es werden zwar 1—3 Mittelst. bei N. texensis angegeben, aber offensichtlich<br />

können sie auch fehlen; Fr. klein, kugelig, dünnwandig, grünlich (unreif?),<br />

auftrocknend; S. feinhöckrig, 1,5 mm groß, Nabel groß, basal.<br />

Coryphantha conoidea war zuerst nur ein Name in einem Zirkular von Orcutt.<br />

Britton u. Rose stellen hierher auch Mamillaria crebrispina DC. (Mém. Mus.<br />

Hist. Nat. Paris, 17 : 111. 1828) (Cactus crebrispinus Kuntze) von Thomas<br />

Coulter gesammelt, eine zweifelhafte Art, die Pfeiffer als M. conoidea verwandt<br />

ansah. Als Synonym von M. crebrispina DC. wird der Name M. polychlora<br />

Scheidw. (Förster, Handb. Cactkde., 205. 1846) angesehen, daselbst auch<br />

M. coronata Scheidw.<br />

3. Neolloydia matehualensis Backbg. — The Spine, 1 : 4, 106. 1948<br />

Zylindrisch, von unten sprossend, bis 15 cm lang und 5 cm ∅; Warzen aufwärts<br />

anliegend, abgeflacht, an der Basis ca. 2 cm breit, blaß graugrün; Axillen<br />

schwach weißfilzig; Areolen anfangs mit weißem Filz, bald kahl, fast der Basis<br />

der nächstoberen Warze anliegend; Randst. ca. 10 (—12), grauweiß, glasig, bis 1 cm<br />

lang; Mittelst. steif, zuerst 2, einer auf- und einer abwärts weisend, bis 2,2 cm<br />

lang, später bis 3 St. mit verdickter Basis; Bl. unbekannt, aber höchstwahrscheinlich<br />

purpurn. — M e x i k o (San Luis Potosí, bei Matehuala). (Abb. 2768.)<br />

4. Neolloydia pulleineana Backbg. — The Spine, 1 : 4, 106. 1948<br />

Keulig-zylindrisch, anfangs dünn und ± gewunden, bis fast 20 cm lang und<br />

1,5 cm ∅; Wurzel lang, rübig, bis 3 cm ∅; später sprossend; Axillen schwach graufilzig;<br />

Warzen rundlich-konisch, etwas zusammengepreßt, dunkelgrün; Randst.<br />

bis 18, verflochten, bis 12 mm lang, steif, pfriemlich, schmutziggrau; Mittelst. 3<br />

(—4) bzw. 3kräftiger und laufrecht, mittelstark, am Grunde ± verdickt, 1 schräg<br />

aufwärts zu Anfang, später ± abwärts weisend (ein unterer längster), bis 2 cm<br />

lang, die anderen 2 seitlich gerichtet, der zuweilen vorhandene oberste bis 1,6 cm<br />

lang, alle mittleren schmutziggraubraun, sehr steifpfriemlich, mitunter der längste<br />

schwach geringelt: Bl. gelb. —M e x i k o (San Luis Potosí, bei Matehuala) (Abb. 2769).<br />

5. Neolloydia grandiflora (O.) Berg. — „Kakteen“, 266. 1929 (als Coryphantha<br />

und zugleich Neolloydia)<br />

Mamillaria grandiflora O., in Pfeiffer, En. Cact., 33. 1837. — Cactus grandiflorus<br />

Kuntze. —Coryphantha grandiflora (O.) Berg., „Kakteen“, 266. 1929 1 ).<br />

Zylindrisch; Warzen dichter stehend als bei N. conoidea, kürzer und weniger<br />

schief-aufrecht; Axillen und besonders die jungen Areolen reichlich weißwollig;<br />

Stachelareolen rund, ziemlich groß; Randst. bis 25, horizontal strahlend, aber<br />

verbogen, plattgedrückt an den Seiten, ± weiß am Grunde; Mittelst. fehlend<br />

oder 1—2, vorwärts gerichtet, derb, schwarz; Bl. groß, weit offen, purpurn; Pet.<br />

breiter als bei N. conoidea. — U S A (Texas) bis M e x i k o (Tamaulipas, bei Jaumave).<br />

(Abb. 2767, links.)<br />

Die Kombination als eigene Neolloydia-Art geschah nicht durch Britton u.<br />

Rose, wie Borg irrtümlich angibt, sondern mit der Doppelkombination Bergers.<br />

Mamillaria canescens Jac. non DC. mag, nach Pfeiffer, diese Art gewesen<br />

sein.<br />

1<br />

) Nach Bödeker, ZfS., 312. 1927—28, ging die Pflanze eine Zeitlang unter dem nom.<br />

nud. „Coryphantha stuetzlei Frič“ (S. auch unter Escobaria orcuttii).

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