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Cereoideae

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3444 Mamillaria<br />

4 cm breit (unten); Ar. flachoval,<br />

3 mm groß, später kahl;<br />

Ax. nur schwach weißwollig,<br />

aber mit 6—9 mm langen<br />

weißen B.; Rst. 24, 3 auf-,<br />

3 abwärts gerichtet, 5—6 mm<br />

lang, die übrigen seitlich büschelig<br />

gerichtet, 8—9 mm<br />

lang, kalkigweiß, steif, gerade,<br />

horizontal spreizend; Mst. 4.<br />

über Kreuz, der unterste<br />

manchmal hakig, oder gerade,<br />

bis 2,5 cm lang, die anderen<br />

mittleren bis 1,5 cm lang, am<br />

Scheitel oben dunkel, bzw.<br />

braun, oder bald untere Hälfte<br />

weiß, die obere auch in der<br />

Farbe variabel, bis rosa oder<br />

blaßfarben, weiß behaucht,<br />

alle fast gerade, im Alter alle<br />

weiß; Bl. 2 cm lang, 1,8 cm ∅;<br />

Sep. lanzettlich, ganzrandig,<br />

rot mit bräunlichem Mittelfeld<br />

und sehr schmalem weißem<br />

Abb. 3184. Mamillaria bella Backbg., am älteren<br />

Teil mit ganz vereinzelten Hakenstacheln; von<br />

mir gesammeltes Exemplar.<br />

Rand; Pet. 15, oblong, ganzrandig, oberseits purpurrot, rückseits mit<br />

weißrosa Rand; Staubf. und Gr. weiß; N. 5, klein, blaßgrün; Fr. 1 cm<br />

lang, 5 mm ∅, oben keulig, grün mit rosa Ton; S. rotbraun, sehr fein punktiert.<br />

— M e x i k o (Guerrero, Iguala, im Schatten zwischen Felsen, in Humus).<br />

Der Standort ist genau die gleiche Gegend, in der M. bella wächst. Zuweilen<br />

kommen etwas derber bestachelte bzw. zu Anfang etwas intensiver gefärbte<br />

Mst. aufweisende Pflanzen vor, vielleicht Zwischenformen zu M. wuthenauiana.<br />

Jedenfalls habe ich mit den Abbildungen von M. bella und M.<br />

wuthenauiana die beiden am stärksten differierenden Formen als Spezies festgehalten<br />

bzw. beschrieben; nach Shurlys Abbildung l. c. ist M. deliusiana<br />

die fast weiße Art mit feineren St. Shurly meint zwar, daß beide nicht identisch<br />

sind; dann bliebe nur M. wuthenauiana übrig, die aber mehr Rst. hat.<br />

Eine dritte Art könnte es, den Beschreibungsmerkmalen von M. deliusiana<br />

entsprechend, nicht geben; man könnte sie höchstens als eine Übergangsform<br />

bei der einen oder anderen der beiden vorgenannten Arten ansehen. 1 )<br />

287. Mamillaria wuthenauiana Backbg. — Fedde Rep., LI : 64. 1942<br />

Zuerst einzeln, dann sprossend und gruppenbildend, bis ca. 8 cm ∅ und bis<br />

12 cm hoch oder mehr; Ax. borstig; W. dunkelgrün, konisch; Rst. bis ca. 28,<br />

sehr dünn, glasig weiß, dichtstehend; Mst. 4, wesentlich kräftiger, bis 1,8 cm lang,<br />

rötlichbraun, gerade oder der unterste längste, anfangs aufgerichtete, später ±<br />

schräg abwärts weisende hakig; Bl. karminrot. —M e x i k o (Morelos bis Guerrero)<br />

[Tixtla, Taxco] (Abb. 3186).<br />

Von voriger Art durch später mehr zylindrischen bzw. verlängerten Wuchs<br />

und locker stehende derbere dunklere Mst. unterschieden; beide Spezies stehen<br />

1<br />

) In die Nähe der obigen und der nächsten Art gehört wohl auch 270: Mamillaria schwarzii,<br />

da neuerdings einwandfrei gerade und hakige Mittelstacheln an ihr beobachtet wurden.

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