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Cereoideae

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Mamillaria 3369<br />

Salm-Dyck dazu sagt: „später doppeltdichotomisch!“.<br />

Stacheln waren purpurn getönt;<br />

sie wurde von Salm-Dyck zuerst<br />

(1845) als M. discolor rhodacantha SD. bezeichnet,<br />

wegen vorerwähnter stärker abweichender<br />

Merkmale aber später zur eigenen<br />

Art erhoben. Sie mag zeigen, wie weit die<br />

Variationsbreite der obigen Spezies reicht.<br />

M. aciculata O. und M. polythele aciculata<br />

SD. stellte Schumann zu M. polythele; nach<br />

der größeren Stachelzahl hält Craig sie<br />

eher für hierhergehörend (Rümpler gab<br />

aber an: Narben 6, weiß!).<br />

M. confinis Hge. wird als Synonym von<br />

M. albida Hge. angeführt (von Pfeiffer).<br />

[Es gibt auch fast ganz weißstachlige<br />

M. discolor.]<br />

M. canescens hort. non Jac. in Pfeiffer<br />

(1837), von De Candolle kurz beschrieben<br />

(1828) und von ihm offenbar irrig als Synonym<br />

zu M. lanifera Haw. (Cactus lanifer<br />

Kuntze) gestellt (wohl wegen des Namens<br />

Cactus canescens Moc. & Sessé, nach<br />

213*<br />

Abb. 3115. Mamillaria albicans (Br. & R.)<br />

Berg.? [vielleicht auch eine Form von<br />

M. slevinii (Br. & R.) Böd.]<br />

(Foto: Heinrich.)<br />

De Candolle ein Synonym von M. lanifera Haw.), bezog Pfeiffer später<br />

zu M. discolor ein (aber auch zu M. grandiflora).<br />

M. coniflora hort. und M. discolor coniflora SD. sind nur Namen, die hierher<br />

gehören. Ebenso wird meist hierhergestellt M. discolor breviflora Först. (1846),<br />

unbeschrieben wie M. discolor fulvescens SD.<br />

Cactus pseudomamillaris erschien in Desfontaines, Tab. Bot. ed. 2, 191. 1815,<br />

nur als Name und bei Pfeiffer (1837) auch als Synonym von M. discolor prolifera.<br />

M. spinii Colla wird als Synonym von M. discolor, zufolge Salm-Dyck (1849. 11.<br />

1850), bezeichnet.<br />

M. rhodantha droegeana K. Sch., deren weiße Blüte mit rosa Hauch oder Mittelstreif<br />

Quehl zuerst (in MfK., 48. 1915) berichtete, wurde von diesem zu M. discolor<br />

gestellt, aber später von Hildmann (in Schelle, Handb. Cactkde., 257.<br />

1907) richtiger zur eigenen Art erhoben. Craig bezeichnete ihre Blüte irrtümlich<br />

als „gelblich“.<br />

199. Mamillaria slevinii (Br. & R.) Böd. — Mamm.-Vergl.-Schlüssel, 44. 1933<br />

Neomammillaria slevinii Br. & R., The Cact., IV : 139. 1923. — Chilita<br />

slevinii Orc., Cactography, 2. 1926.<br />

Eine bei Craig nicht richtig behandelte Art, denn er stellt sie als Synonym<br />

zu M. albicans, die viel wolliger ist. Außerdem hat er für die letztere die Blütenbeschreibung<br />

Britton u. Roses für M. slevinii übernommen, obwohl noch nicht<br />

bekannt ist, wie M. albicans blüht. Für letztere geben Britton u. Rose auch an<br />

„5—15 Köpfe beieinander“, bei M. slevinii „einzeln wachsend“, auch die Fruchtund<br />

Samenangaben sind verschieden. Ich kann mich daher hier nur an Britton<br />

u. Rose halten und bis zu weiteren Beobachtungen beide Arten getrenntauf<br />

führen. Im Schlüssel nenne ich diejenige Spezies, bei der die Blüten bekannt sind:<br />

Einzeln, zylindrisch, bis 10 cm oder mehr hoch, 5—6 cm ∅, völlig unter den dichtstehenden<br />

St. verborgen; St. am Scheitel unten rosa, mit braunen oder schwarzen

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