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Cereoideae

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Mamillaria 3285<br />

bis gelbem Mittelstreifen und weißen Rändern, linear, spitzlich, ganzrandig,<br />

manchmal geschlitzt; Pet. mit bräunlichem bis rosenrotem Mittelstreifen, Ränder<br />

weiß, lanzettlich, spitzig, ganzrandig; Staubf. weiß bis blaßgelb; Staubb. gelb,<br />

fast kugelig; Gr. weiß bis blaßgrün; N. 4—5, blaß gelblichgrün; Fr. scharlach,<br />

1,6 cm lang, mit Perianthrest; S. schwarz, mattglänzend — M e x i k o (Hidalgo,<br />

bei San Pedro Nolasco, Zimapán und Ixmiquilpan).<br />

M. glochidiata v. prolifera K. Sch. ist nach Schumann durch kleinere, reicher<br />

sprossende Körper, weniger zahlreiche Rst. und nur 1 heller gelben Mst. unterschieden.<br />

Hierfür wurde kein Standort angegeben. Anscheinend ist dies Craigs<br />

Abbildung aus Berger, „Kakteen“, 294. 1929. Schumann meint, daß M. ancistroides<br />

Lehm. non Lem. die obige Pflanze ist (Del. Sem. Hort. Hamb. 1832), wobei<br />

fraglich bleibt, welchen Namen man als den ersten ansehen soll.<br />

M. ancistroides Lem. non Lehm., die Schumann ebenfalls hier nennt, „nur etwas<br />

reichlicher bestachelt“, wurde ohne Axillenborsten beschrieben und kann daher<br />

nicht hierhergehören (s. auch die Fußnote zu M. ancistroides Lehm., S. 3493.<br />

122. Mamillaria pygmaea (Br. & R.) Berg. — „Kakteen“, 296. 1929<br />

Neomammillaria pygmaea Br. & R., The Cact., IV : 142. 1923. — Ebnerella<br />

pygmaea (Br. & R.) F. Buxb., Österr. Bot. Zschr., 98 : 1—2, 90. 1951, comb.<br />

nud. — Chilita pygmaea (Br. & R.) F. Buxb., Sukkde. (SKG.), V : 21.<br />

1954, comb. nud.<br />

Einzeln und auch von unten sprossend, kugelig bis zylindrisch, matt dunkelrötlichgrün,<br />

2—3 cm ∅ oder etwas mehr; W. nach Bz. 13 : 21, weich, zylindrisch,<br />

Kuppe stumpflich, rundlich, 6—10 mm lang, unten 2—4 mm breit; Ar. rund,<br />

nur ganz zu Anfang schwachwollig; Ax. mit langen, gedrehten, feinen weißen B.;<br />

Rst. bis 15, bis 1,2 cm lang, fein haarförmig, kaum behaart, gerade, weiß, horizontal<br />

gerichtet; Mst. 4, 5—8 mm lang, feinnadelig, der unterste gehakt, die anderen<br />

gerade, alle glatt, goldgelb bis schwach bräunlichgelb, der unterste fast vorgestreckt,<br />

die oberen abstehend; Bl. 1—1,2 cm lang; Sep. bräunlich, mit bräunlich-rotem<br />

Mittelstreifen, linearlanzettlich, spitzig, ganzrandig; Pet. kremfarben,<br />

bräunlicher Mittelstreifen, linear, spitzig, ganzrandig; Staubf. blaßgrünlichgelb;<br />

N. 4, weißlichgrün bis grünlichgelb; Fr. rötlich, gekrümmt-keulig,<br />

mit Perianthrest; S. mattschwarz, gebogen-birnförmig, Hilum oblong, fein furchig<br />

punktiert, nur 0,5 mm lang. — M e x i k o (Querétaro, bei Cadereyta).<br />

Krainz stellt hierzu in „Die Kakteen“, C VIIIc (15. IX. 1959), als Synonym<br />

Chilita eschauzieri (Coult.) Orc. Einmal wurde der Name von Orcutt unrichtig<br />

geschrieben und mußte (nach Eschanzier) „eschanzieri“ lauten, sodann ist es —<br />

wie hier mehrfach ausgeführt — eine reichlich verworrene Artbezeichnung, und<br />

außerdem gibt Craig für M. eschanzieri in Mamm.-Handb., 329. 1945, behaarte<br />

Mittelstacheln an (s. hierzu auch die Fußnoten S. 3470, 3531).<br />

123. Mamillaria angelensis Craig — Mamm.-Handb., 165. 1945<br />

Ebnerella angelensis (Craig) F. Buxb., Österr. Bot. Zschr., 98 : 1—2, 89.<br />

1951, comb. nud. (Druckfehler: angolensis). — Chilita angelensis (Craig)<br />

F. Buxb., Sukkde. (SKG.), V : 18. 1954, comb. nud.<br />

Einzeln, säulig, 15 cm hoch, 6 cm ∅, gelblich olivgrün; W. nach Bz. 8 : 13,<br />

konisch, nicht gekantet, gekielt, 9 mm lang, unten 7 mm breit; Ar. oval, mit<br />

verbleibender weißer Wolle; Ax. mit reicher weißer Wolle in der Blütenzone,

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