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Cereoideae

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Ferocactus 2719<br />

oft 2—4 cm weit, an alten Pflanzen aber stark genähert oder sich berührend, anfangs<br />

dicht braunfilzig, groß und rund, die blütentragenden mehr verlängert,<br />

dreigeteilt: der unterste Teil das Stachelbündel, darüber die Drüsenstacheln,<br />

oben die Blüten; Stachelfarbe variabel, oftmals von rot bis weiß; Randst. 5—8,<br />

etwas spreizend, pfriemlich, gerade oder zurückgebogen, bis 6 cm lang; Mittelst.<br />

stets einzeln, variabel, gerade, oder gekrümmt oder stark hakig, geringelt, rund<br />

bis stark abgeflacht oder dreikantig, 3—8 cm lang; alte Areolen tragen 5—7<br />

Glandeln, die stachelähnlich und 5—6 mm lang werden; Bl. rot, gelb gefleckt,<br />

aber auch als ganz gelb beschrieben; Pet. linear-oblong, oft gesägt; Schlund<br />

breit; Röhre kurz, nur 2—3 mm lang; Fr. oblong, 5 cm lang, mit wenigen breiten<br />

Schuppen; S. schwarz, matt oder glänzend, 2—2,5 mm lang, fast glatt oder nur<br />

schwach grubig punktiert. — U S A (S-Arizona) bis N-M e x i k o (Sonora, Guaymas).<br />

Britton u. Roses Name mußte fallengelassen werden (s. unter F. wislizenii)<br />

(Abb. 2581-2582).<br />

Britton u. Rose halten es für möglich — was wohl auch für F. wislizenii<br />

gilt —, daß angesichts der weiten Verbreitung mehr als eine Art vorhanden sind.<br />

„Die Blütenfarbe ist nicht endgültig geklärt, und die Samen sind ziemlich unterschiedlich“<br />

(Britton u. Rose).<br />

Benson (The Cacti of Arizona, 1940. 97. 1950) gibt eine Höhe bis zu 2,40 m<br />

an, Durchmesser bis ca. 50 cm; Blüte mahagonirot bis zitronengelb!<br />

14. Ferocactus tiburonensis (Linds.) Backbg. n. comb.<br />

Ferocactus wislizenii v. tiburonensis Linds., C. & S. J. (US.), XXVII : 6,<br />

166. 1955.<br />

Aus den im einleitenden Text zur Gattung ausgeführten Gründen kann ich<br />

diese Pflanze hier nur als eigene Art unterbringen. Lindsay (l. c. S. 167, oben) gibt<br />

selbst beträchtliche Unterschiede an, wenn er auch sagt „is doubtless of the<br />

F. wislizenii complex“ (und fährt fort „a number of differences separate it from<br />

the typical form“).<br />

Vor allem müßte meines Erachtens zuerst einmal der Formenkreis des F. wislizenii<br />

eingehender studiert werden, was bisher anscheinend nicht erfolgt ist<br />

(s. dort). Lindsay gibt z. B. die Blütenfarbe des F. wislizenii v. wislizenii als<br />

„rot“ an (in Sonora), die Blüten in weiterem Kranz als bei obiger Art, deren<br />

Stacheln auch als variabel bezeichnet werden. Die Angaben der Blütenfarbe sind<br />

bei F. wislizenii sehr unterschiedlich; „orangerot, selten gelb“ (Benson), gelb<br />

(Diguet, der also in Niederkalifornien nicht die „red flowering typical variety“<br />

von Sonora gesehen haben kann), oder „gelb, mitunter rot“ bzw. „kanariengelb“<br />

(K. Schumann)!<br />

Lindsay beschreibt die obige Art wie folgt: „Einzeln, kugelig bis säulig, bis<br />

Im hoch, bis 35 cm ∅; Rippen ca. 21, 3 cm hoch, leicht gehöckert; St. meist<br />

stark geringelt, nicht klar in Rand- und Mittelst. geschieden; die 4 zentralen sind<br />

rund, über Kreuz stehend, gerade oder etwas gewunden, der unterste etwas abgeflacht<br />

und bis 9 cm lang; Randst. pfriemlich, den mittleren ähnelnd, aber<br />

schwächer, niemals borstig; der untere Mittelst. nicht so deutlich gehakt wie bei<br />

F. wislizenii: Bl. gelb, trichterig, 6 cm lang und 5 cm breit; Sep. sehr breit, 2 cm<br />

lang. 1,7 cm breit, fast dreieckig, gelb oder rötlich; Pet. gelb, breitlanzettlich,<br />

bis 4 cm lang, 1,1 cm breit, Rand gesägt; Staubf. gelb bis rot, bis 15 mm lang;<br />

Gr. 3 cm lang, 4 mm dick, gelb, gefurcht; N. ca. 20, gelb; Fr. fleischig, gelb,<br />

trocken, 2—3 cm lang, 2,5 cm ∅; S. schwarz, 2,5 mm lang, 1,75 mm dick, gerundet,<br />

mit feiner netzartiger Musterung, Hilum klein, rund, weiß. Weicht von wislizenii

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