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3316 Mamillaria<br />

Craig fügt hinzu: „Sep. ganzrandig . . . Staubb. hell goldgelb (!); N. 3—5.<br />

sehr blaß grünlichweiß (!); Fr. grün mit leicht bräunlichem Ton; S. glänzend<br />

schwarz, kugelig, mit hervorstehendem seitlichem und ± korkigem Nabel, punktiert,<br />

1,3 × 0,7 mm groß. — M e x i k o (Guerrero, aus dem Zopilote Canyon, zwischen<br />

Taxco und Acapulco, lt. H. Bravo).“ Krainz sagt abweichend: Samen matt.<br />

Craigs Foto Fig. 179 (Mamm.-Handb., 199. 1945) entspricht gut meiner<br />

Abb. 3073; Kulturpflanzen haben offensichtlich ein feineres Haarstachelkleid, da<br />

gerade die wirre Bekleidung auf meine Abbildung zutrifft, wie auch sonst alle<br />

Merkmale. Craigs Fig. 179 zeigt eine in Mexiko erhaltene Pflanze, die mit meiner<br />

übereinstimmt. Danach sind die Bl. auch nicht „von auffallend eigenartig kleiner<br />

Form“, wie Bödeker in einem Nachwort schreibt; das erklärt sich wohl nur<br />

aus einer anomalen Entwicklung seiner Pflanze, die nur vereinzelt blühte.<br />

M. aureoviridis Heinr., die Craig als Synonym ansieht, ist eine andere Art.<br />

151. Mamillaria longicoma (Br. & R.) Berg. — „Kakteen“, 292. 1929<br />

Neomammillaria longicoma Br. & R., The Cact., IV : 146. 1923. — Chilita<br />

longicoma Orc., Cactography, 2. 1926. — Ebnerella longicoma (Br. & R.)<br />

F. Buxb., Österr. Bot. Zschr., 98 : 1—2. 1951, comb. nud.<br />

Einzeln oder von unten sprossend, kugelig bis zylindrisch, dunkelgrün, 3—5 cm<br />

∅; W. nach Bz. 13 : 21, weich, konisch, stumpflich, 4—5 mm lang, unten 3—4 mm<br />

breit; Ar. oval, klein, mit wenig Wolle nur ganz zu Anfang; Ax. mit langen<br />

weißen Haaren; Rst. 25 oder mehr, 6—8 mm lang, haarig 1 ), gewunden, weiß,<br />

fast horizontal gerichtet, verflochten; Mst. 4, 1—1,2 cm lang, sehr dünnnadelig,<br />

1—2 hakig, alle haarig, oben braun, unten heller, spreizend vorgestreckt;<br />

Bl. trichterig; Sep. unten hellgrün, oben mit rosa-olivgrünem Mittelstreifen,<br />

Rand kremfarben und glatt, linearlanzettlich, zugespitzt; Pet. fast weiß<br />

bis blaß kremrosa, ganz blasser grüner Mittelstreifen, linearlanzettlich, spitz bis<br />

zugespitzt, ganzrandig; Staubf. sehr blaß rosa; Staubb. gelb; Gr. blaßgelb;<br />

N. 3—5, kremfarben bis grünlichgelb; Fr. rot, keulig, 1,5 cm lang, mit Perianthrest;<br />

S. schwarz, glänzend, kugelig, mit hervorstehendem Hilum, punktiert, 1 mm<br />

groß. — M e x i k o (San Luis Potosí, bei der Hauptstadt des Staates).<br />

152. Mamillaria kunzeana Böd. & Quehl — MfK., 17 : 177. 1912<br />

Mamillaria bocasana kunzeana Quehl (1916). — Neomammillaria kunzeana<br />

(Böd. & Quehl) Br. & R., The Cact., IV : 145. 1923. — Chilita<br />

kunzeana Orc., Cactography, 2. 1926. — Mamillaria kunzeana v. flavispina<br />

hort., v. longispina hort., v. rubrispina hort., alle in Schelle,<br />

Kakteen, 306. 1926. — Ebnerella kunzeana (Böd. & Quehl) F. Buxb.,<br />

Österr. Bot. Zschr., 98 : 1—2, 89. 1951, comb. nud.<br />

Einzeln und von unten sprossend, kugelig bis zylindrisch, glänzend hellgrün;<br />

bis 9 cm hoch, 5—6 cm ∅: Scheitel eingesenkt; W. nach Bz. 8 : 13, weich, zylindrisch<br />

bis schwach keulig, Kuppe gerundet, 8—15 mm lang, unten 3—5 mm breit:<br />

Ar. oval, schmal, eingesenkt, etwas von der Kuppe abwärts stehend, sehr<br />

schwachwollig zu Anfang; Ax. ohne Wolle, mit zahlreichen gewundenen, haarartigen<br />

B.; Rst. 20—25, 4—10 mm lang, borstenartig, gerade, haarig zu Anfang,<br />

biegsam, schneeweiß, zuerst abstehend, später horizontal gerichtet; Mst. 3—4,<br />

1—2 cm lang, der unterste am längsten und hakig, die oberen gerade, alle dünnnadelig,<br />

haarig, halbbiegsam, am Grunde weiß bis bernsteinfarben, oben orange-<br />

1<br />

) Craigs Angabe „pubescent“ übersetze ich mit „haarig“; manchmal mag dies auch nur<br />

„rauh“ bedeuten. Bei dieser Art bzw. den Rand- und Mittelstacheln sagen weder Berger<br />

noch Bödeker etwas von rauh oder haarig.

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