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Cereoideae

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2704 Ferocactus<br />

Abb. 2569. Scheitelbild des Ferocactus stainesii v. pilosus (Gal.) Backbg.<br />

Erst kugelig, dann zylindrisch und im Alter bis über 2 m hoch, meist einzeln,<br />

bei Verletzung sprossend; Rippen zahlreich, oft ca. 25, 3 cm hoch; Areolen elliptisch,<br />

groß, bis 2,5 cm lang, braunfilzig, 2—3 cm entfernt, die blühenden oft genähert;<br />

St. variabel, an jungen Pflanzen Randst. oft fehlend, borstig oder feinnadelig,<br />

bis 5 cm lang; Mittelst. mehrere, weiß bis rot, kräftig bzw. pfriemlich, geringelt,<br />

einer viel stärker, gewöhnlich sehr abgeflacht, stark gehakt, mitunter bis 15 cm lg.;<br />

Fr. gelb, oblong, 4—5 cm lang; S. mattschwarz, undeutlich bzw. flach genetzt.<br />

— U S A (Texas, westwärts durch S-Neumexiko und Arizona nach) M e x i k o<br />

(Chihuahua, Sonora, Niederkalifornien und vielleicht Sinaloa) (Abb. 2570-2571).<br />

H. Bravo gibt auch Utah an (wie Britton u. Rose, die dies als wohl irrtümlich<br />

bezeichnen) und Colorado (woher Boissevain überhaupt kein Ferocactus-<br />

Vorkommen anführt).<br />

Die Ansichten über den Umfang der Art gehen sehr auseinander. Engelmann<br />

bezog „Echinocactus lecontei“ als Varietät ein (den Britton u. Rose als selbständige<br />

Art ansahen, während Lindsay ihn als Varietät zu F. acanthodes stellte!).<br />

Seit Britton u. Rose wird auch Echinocactus emoryi Eng. hiereinbezogen. K. Schumann<br />

beschrieb diesen aber nach Engelmann „mit 7—9 sehr starken, pfriemlichen,<br />

geringelten Randstacheln — Borsten werden nicht erwähnt — einzelnen<br />

ichen -><br />

lichen Mittelstacheln, und 7—8 cm langen, purpurroten Blüten mit gelbem Rand;<br />

Frucht gelblich oder rötlich“. Extranuptiale Nektarien gibt Schumann für beide<br />

an, bei E. emoryi kegelig, später verholzend, bei E. wislizeni „nicht immer deutlich“.<br />

Schumanns Beschreibung geht offensichtlich auf die Engelmanns (Cact. of the<br />

Bound., 24. 1858) zurück, dessen Abbildungen in ihrer Präzision zeigen, daß

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