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Cereoideae

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3152 Mamillaria<br />

zuletzt grau: Bl. zu 1—2 aus jeder Ax., 2 cm lang, trichterig; Sep. spitz, lanzettlich,<br />

gelb mit bräunlichrotem Mittelstreifen auf der Rückseite und scharf zurückgebogenem<br />

Stachelspitzchen, leicht bewimpert: Pet. rein gelb oder kremfarben<br />

bis zitronengelb, linearlanzettlich, ganzrandig oder schwach gesägt; Staubf. weißlich<br />

oder (Quehl) gelb; N. 5, grüngelb; Fr. keulig, mit Perianthrest; S. hellbraun,<br />

Hilum subbasal, schwach punktiert, 1,5 mm groß. — G u a t e m a l a (bei<br />

Sabanetas) und (nach Craig) auch in Honduras. (Abb. 2937).<br />

Quehl sagt in der Originalbeschreibung von den Petalen nur „reingelb“; Craig:<br />

„krem- bis zitronengelb, hell karminrote Mittellinie, rückseits dunkler“. Ob sich<br />

dies nur auf die Honduras-Pflanzen bezieht, ist nicht angegeben. Vielleicht sind<br />

die Blüten entsprechend variabel in der Färbung. Craig gibt von der obigen<br />

Originalbeschreibung abweichend auch „Randstacheln 6 (7—8)“ an.<br />

Craigs Abbildung in Mamm.-Handb., 52. 1945, Fig. 34, ist nicht typisch, zumal<br />

mit der verjüngten Spitze; ein gutes Gruppenbild Eichlams ist in MfK., 7. 1909,<br />

publiziert worden. Heinrichs Foto Abb. 2937 gibt auch einen besseren Begriff<br />

von der Einzelpflanze.<br />

M. eichlamii v. albida hort., in Borg, Cacti, 349. 1937, ist nicht gültig beschrieben;<br />

Ax.- und Ar.-Wolle weiß.<br />

30. Mamillaria collinsii (Br. & R.) Orc. — Cactography, 7. 1926<br />

Neomammillaria collinsii Br. & R., The Cact., IV : 101. 1923.<br />

Einzeln bis sprossend und rasenförmig, Einzelköpfe bis 4 cm ∅ lt. Britton<br />

u. Rose (ich sah solche von 6 cm ∅, und wahrscheinlich wird die Art noch kräftiger<br />

im Alter. Britton u. Roses Durchmesserangabe ist wohl der ihnen zugesandten<br />

Pflanze entnommen); W. nach Bz. 8 : 13, fest, bronzefarben bis dunkelpurpur<br />

überhaucht, konisch-zylindrisch, rund, unterseits etwas gekielt, 8—10 mm<br />

lang, unten 6—7 mm breit; Ar. oval, anfangs mit weißer Wolle, bald kahl; Ax.<br />

weißwollig und mit gewundenen weißen B., oft länger als die W.; Rst. 7, 5—7 mm<br />

lang, nadelig, gerade, glatt, Basis blaßgelb, Spitze dunkelbraun bis schwärzlich,<br />

etwas abstehend; Mst. 1, bis 8 mm lang, kräftig-nadelig, steif, glatt, dunkelbraun,<br />

vorgestreckt; Bl. trichterig, bis 1,5 cm lang; Sep. unten stark blaßgrün, darüber<br />

sich verjüngende rötliche Mittellinie, Rand gelblich, bewimpert; Pet. in der Mitte<br />

rosa, zum Rand gelblichrosa, lanzettlich, spitzig, meist ganzrandig oder zuweilen<br />

etwas gewimpert; Staubf. weiß; Staubb. gelb; Gr. weiß; N. 4, blaß grünlichgelb,<br />

bis 2 mm lang; Fr. tiefrot, keulig, bis 2 cm lang, mit Perianthrest; S. hellbräunlich.<br />

Hilum subbasal, 1 mm groß. — M e x i k o (Oaxaca, bei San Jeronimo, nahe dem<br />

Isthmus von Tehuantepec). (Abb. 2938—2939).<br />

Craig (Mamm.-Handb., 53. 1945) meint, daß mit dieser Art M. confusa v. centrispina<br />

sehr nahe verwandt, wenn nicht identisch sei. Ich glaube, man kann so weit<br />

gehen, zu sagen, daß M. confusa und Varietäten überhaupt nicht ausreichend von<br />

obiger Art trennbar sind, sondern zu ihr als Varietäten gestellt werden sollten,<br />

denn M. collinsii wurde vor M. confusa publiziert. Nach dem von mir gesehenen<br />

Material könnte man höchstens sagen, daß M. collinsii einen zierlicher-warzigen<br />

Eindruck macht als M. confusa (deren Abbildungen bei Craig mangels der auffälligen<br />

Borsten sowieso nicht sehr typisch sind). Bei mehreren Oaxaca-Arten<br />

scheint die Formstreuung sehr beträchtlich zu sein. H. Bravo hält auch ihre<br />

M. huajuapensis H. Bravo (Icon. Cact. Mex., 535—536. 1954) für M. confusa<br />

v. centrispina und M. collinsii nahestehend; bei M. huajuapensis sind aber wenigstens<br />

die Warzen nach Bz. 21 : 34 geordnet.

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