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Cereoideae

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2674 Sclerocactus<br />

A. capricorne crassispinum nudum in Kreuzingers „Verzeichnis“ war nur ein<br />

Name, ebenso Echinocactus capricornis major (MfK., 139. 1909).<br />

6. Astrophytum senile Frič—Ceskoslov. Zahraduickich Listu, 120 : 1923(1924?)<br />

Echinocactus capricornis v. senilis Frič, in Möller, ZfS., 128. 1925-26. —<br />

Astrophytum capricorne v. senile (Frič) Okum., l. c., 4 : 175. 1933.<br />

Einfach, kugelig bis säulenförmig, bis 35 cm hoch und 15 cm ∅, laubgrün, ganz<br />

ohne Flöckchen; Filz im Scheitel spärlich, gelblich; Rippen 8, scharfkantig, später<br />

oben spiralig; Areolen 1—1,2 cm entfernt, länglich-oval, 5 mm ∅, mit gelbem Filz,<br />

später grau; St. 15—20, fast stielrund, weich, nestartig verwunden, bogig, dunkel<br />

braunrot bis braunschwarz, stehenbleibend; Bl., Fr. und S. wie bei A. capricorne.<br />

— N-M e x i k o (Coahuila, Umgebung von San Pedro). (Abb. 2547).<br />

Es hat am ehesten den Anschein, als sei v. minor Rge. & Quehl ein kleines<br />

Stück dieser Art gewesen; da die Beschreibung aber nicht eindeutig ist, wird<br />

am besten das als Neotypus der v. minor angesehen, was Berger beschrieb.<br />

6a. v. aureum (Möll.) Backbg. — BfK., 1937-2<br />

Echinocactus capricornis v. aureus Möll., ZfS., 128. 1925. — Astrophytum<br />

capricorne aureum (Möll.) Okum., l. c., 4 : 175. 1933.<br />

Ohne Flocken oder nur wenige Flöckchen; St. anfangs bzw. einige Zeit goldgelb<br />

bis strohgelb, später schiefergrau (Möller „stahlblau“(?)) oder grau, etwas faserig<br />

werdend, Zahl und Länge wie beim Typus der Art. Der Stachelfarbe nach deutlich<br />

unterschieden; Bl. und Fr. wie beim Typus der Art. — N-M e x i k o (Coahuila,<br />

Sierra de la Paila).<br />

Typus und Varietät sind härter als die anderen Arten; ich habe jahrelang ein<br />

großes altes, fast wurzelloses Stück kultiviert, das noch heute in der Monakosammlung<br />

steht.<br />

Der Name der Varietät wurde zuerst von J. Gasser, Zürich, verwandt (ZfS.,<br />

98. 1925).<br />

180. SCLEROCACTUS Br. & R.<br />

The Cact., III : 212. 1922<br />

[Bei K. Schumann: Echinocactus-U.-G. Ancistrocactus K. Sch., pro parte]<br />

Einzelne oder sprossende, kugelige bis zylindrische Pflanzen mit ziemlich hohen,<br />

zum Teil ± welligen oder höckrigen Rippen; Stacheln verschieden lang, bei jeder<br />

Art unter den Mittelstacheln ± abgeflachte und zum Teil auch hakige; Blüten ±<br />

breitglockig-trichterig, meist zu mehreren gleichzeitig im Scheitel; Petalen weiß,<br />

rosa, grünlichrot oder purpurn; Fr. oblong, ellipsoidisch, kugelig oder ± schwach<br />

keulig, trocken, wenigstens anfangs oft fest- (fleischig-) wandig, dann dünnwandig<br />

auftrocknend, zum Teil sehr schnell, Schuppen klein und wohl meist dünn, mit<br />

Filzspuren; Fr. öffnet basal; S. verhältnismäßig groß, schwarz oder braun, matt,<br />

feinhöckrig. Die Röhre ist verschieden lang, bei S. whipplei kurz, bei S. franklinii<br />

wenigstens 1,2 cm lang, bei S. polyancistrus nur 1—2 mm lang (Britton u. Rose).<br />

An Röhre und Ovarium oder wenigstens in einigen Schuppenachseln etwas deutlicherer<br />

Haarfilz. Hierin sowie in den stets ziemlich elastischen und immer wenigstens<br />

einigen Hakenstacheln, wie auch der dünn auftrocknenden grünrosa, roten<br />

oder leuchtend purpurnen ansehnlichen, basal öffnenden Frucht liegt das Hauptunterscheidungsmerkmal<br />

des Genus. Werdermann („Blüh. Kakt. u. a. sukk.<br />

Pflanz.“, T. 143. Juli 1938) meinte noch, daß der Unterschied von Toumeya nicht<br />

recht offenkundig sei. Inzwischen hat man aber vier neue Arten und eine Varietät

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